Deutsches Unternehmen Groschopp gab die Produktion im Dorf Zabare auf, nicht aber die Investition in Topola

Das deutsche Unternehmen Groschopp, das die Produktion von Elektromotoren plant, will die gebotenen Räumlichkeiten im Dorf Zabare bei Topola nicht mieten, sodass die Gemeinde ihm bald eine andere Lösung bieten wird, gab heute das Mitglied des Gemeinderats, Dragan Jovanovic, bekannt. Er erzählte der Presseagentur Beta, dass diese Entscheidung vom Unternehmensinhaber Wolfgang Pflug getroffen wurde, nachdem er bei der Besichtigung der Einrichtung im Dorf Zabare, die er mieten sollte, ein geschmiertes Hakenkreuz gesehen hatte, was für ihn beleidigend war.

- Groschopp hat Zabare, nicht aber die ganze Gemeinde Topola aufgegeben. Nach Unterzeichnung des Memorandums über Zusammenarbeit mit der Gemeinde, haben sie eine Niederlassung in Topola offiziell eröffnet - so Jovanovic.

Bald soll dem deutschen Partner entweder ein Gewerberaum an einem anderen Standort oder ein Grundstück für den Bau einer Fabrik geboten werden, kündigte er an.

Früheren Ankündigungen von Jovanovic zufolge will Groschopp eine Million Euro in das Werk in Topola investieren und in der ersten Phase 25 Arbeitnehmer beschäftigen. Später sollten Kapazitäten erweitert und zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden.

Der deutsche Investor sollte an der Stelle eines Kulturzentrums im Dorf Zabare ein Werk zur Herstellung von Elektromotoren eröffnen.

Wie TopPress berichtete, bestanden die Dorfbewohner darauf, dass das Zentrum nicht verkauft, sondern nur vermietet werden, sowie dass der Konak des Fürsten Milos Obrenovic gleich hinter dem Kulturzentrum, als geschütztes Denkmal nicht abgerissen wird.