Bald Ausschreibungen für MSK und RTB Bor

Quelle: RTS Montag, 27.11.2017. 01:36
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Podeli
(Fotobeeboys/shutterstock.com)
Seit Anfang des Jahres empfängt die Regierung Serbiens Interessenbekundungen potenzieller Partner für chemische Fabriken und die Kupferholding RTB Bor. Schon Mitte Dezember sollte das Unternehmen MSK Kikinda zum Verkauf ausgeschrieben werden, erfährt der Fernsehsender RTS. Das gleiche Schicksal erwartet RTB Bor im ersten Quartal 2018. Es gibt genug interessierte Investore, insbesondere für die Privatisierugn durch die strategisch Partnerschaft.
Die chemische Fabrik MSK mit Sitz in Kikinda arbeitet nach Marktbedingungen, ist aber durch zu hohe Gaspreise belastet. Die Regierung sucht nach einem Partner, der in neue Technologien investieren und die Produktion langfristig stabilisieren könnte.
- Wir haben vor einigen Monaten nach Interessenbekundungen potenzieller Investoren gefragt, und dabei einige interessante und seriöse erhalten. Wir haben bereits mit ihnen gsprochen. Schon bis Ende des Monats sollte die Ausschreibung veröffentlicht werden und wir erwarten sehr starke Konkurrenz - sagt der Wirtschaftsminister Goran Knezevic.
Interessenbekundungen für die strategische Partnerschaft mit RTB kamen bisher von neun großen Bergbauunternehmen aus Russland, China, den USA und Kanada. Darunter ist auch Russian Copper Company, das vor einigen Tagen ihre Absicht zu investieren bestätigte. Das Unternehmen betreibt bereits zwei Schmelzhütten, fünf Bergwerke und will noch eines in Europa 2019 eröffnen.
So großes Interesse sei, laut Worten der Regierungsvertreter, viel bessseren Ergebnissen des Unternehmen nach der Reorganisaton sowie einem höheren Kupferpreis zu verdanken.
- Dies ist eine gute Nachricht für uns, weil wir einen fairen Kampf um RTB Bor benötien, eine breite Palette von seriösen Partnern, die investieren können. Es werden, unseren Einschätzungen zufolge, mehr als 500 Mio. USD benötigt - so der Minister für Bergbau und Energie, Aleksandar Antic.

Fachleute sind einig darüber, dass man für alle strategisch wichtige Unternehmen möglichst schnell eine nachhaltige Lösung finden sollte.
- Es ist offensichtlich, dass die Regierung bei der Suche nach einem entsprechenden strategischen Partner in erster Linie die fiskalische Seite berücksichtigt, weil wir eine wirtschaftliche Struktur mit Zukunft benötigen, die Arbeitsplätze retten kann - sagt der Professor der Wirtschaftswissenschaft, Vladimir Krulj.
Die Regierung versucht zugleich, sich mit der Zukunft anderer zu privatisierender Unternehmen zu befassen. Vor drei Jahren, 2014 gab es 560 solche Unternehmen, heute 143, und diese Anzahl sollte bis Ende des Jahres auf 120 fallen.
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