Unterstützung für serbische Exporte nach Russland

Quelle: eKapija Montag, 09.02.2015. 01:52
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Die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Serbien und Russland in Bereichen wie Energie- und Landwirtschaft und die Unterstützung der serbischen Exporteure von landwirtschaftlichen Produkten haben absoluten Vorrang für den neu gegründeten Russisch-Serbischen Wirtschaftsklub, unterstrich man an einem Treffen in der Wirtschaftskammer Serbien.
Slobodan Samardžić, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Serbien, findet die bisherige wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zwischen Russland und Serbien gut, erwartet aber von diesem Wirtschaftsklub, die Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus diesen zwei Ländern zusätzlich zu intensivieren.
Dmitri Kuznjecov aus dem Russisch-Serbischen Wirtschaftsklub wies auf die Desorganisation serbischer Anbieter als das größte Problem beim Export von Lebensmitteln aus Serbien nach Russland hin. Man will mehrere Annahmestellen in Russland bilden, wo alle interessierten Hersteller Produkte zu bekannten Preisen bieten können, unabhängig von der Menge, erklärte er. Gemeinsam mit einigen Wirtschaftsklubs in russland will man eine gemeinsame Informations- und Kontaktdatenbank bilden und sie serbischen Unternehmern bieten, fügte er hinzu.
Svetozar Babić, Präsident des Russisch-Serbischen Wirtschaftsklubs zeigte sich zufrieden mit der Bereitschaft der Wirtschaftskammern Serbien und Belgrad, die Aktivitäten des Klubs zu unterstützen und dadurch serbische Unternehmen und Exporte fördern.
Slobodan Milosavljević, Berater des Präsidenten der Wirtschaftskammer Serbien, findet die Gründung des Klubs gut und glaubt, dass der Tourismus auch ein interessanter Bereich für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern darstellt.
Eines der Themen des Treffens in der Wirtschaftskammer Serbien war die Zusammenarbeit im Bereich der Fischereiwirtschaft. Potenziale Serbiens in diesem Sektor wurden von Mirjana Miščević aus der Wirtschaftskammer Serbien und Miodrag Veseli aus der Wirtschaftskammer Belgrad präsentiert.

Die Fischereiwirtschaft ist in Serbien noch immer unentwickelt, trotz eines großen Potenzials, sagte Mirjana Miščević. Bestehende Fischfarmen nehmen eine Fläche von 13.000 ha und könnten sich nur in der Vojvodina bis 100.000 erweitern. Die Produktion hat sich verringert, aber unseren Unternehmen geligt es, nach Russland zu exportieren.
60% der wirtschaftlichen Aktvitäten in Serbien entfalen auf Belgrad, und 70% des Territoriums der serbischen Hauptstadt sind landwirtschaftliche Nutzflächen, erklärte Miodrag Veseli aus der Wirtschaftskammer Belgrad. Das günstige Klima und zwei Flüsse ermöglichen die Entwicklung dieses Sektors. Es gibt bereits einige Fischfarmen in Belgrad, deren Potenziale durch gemeinsame Investitionen erweitert werden können. Die Gründung von Annahmestellen oder mindestens einer im Rahmen des Großmarktes wäre von größer Bedeutung für die weitere Entwicklung dieses Wirtschaftszweigs, glaubt Veseli.
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