An der Stelle einer ehemaligen Luxusvilla in Dedinje werden zwei Wohngebäude gebaut
An der Ecke der Straßen Augusta Cesarca und Rodoljuba Čolakovića in Belgrad ist der Bau einer Wohnanlage geplant. Die Anlage besteht aus zwei gleichen freistehenden Gebäudetrakten, A und B, mit einem Untergeschoss mit Lager- und Technikräumen und einem gemeinsamen Untergeschoss mit Tiefgarage und Technikräumen.
Das geplante Gebäude wird 10 Wohneinheiten umfassen. In jedem Gebäudetrakt befinden sich zwei Wohnungen im Erdgeschoss, zwei im ersten Stock und eine Wohnung im zweiten Stock.
Im städtebaulichen Projekt wird darauf hingewiesen, dass die räumliche Einheit Dedinje aus vier Teilen besteht: Senjak, Topčidersko brdo, Banjički venac und Lisičiji potok, wo neben Grundstücken für öffentliche Zwecke auch Grundstücke für andere Zwecke bestimmt sind, insbesondere für Wohnungen, die in 8 Zonene gegliedert sind.
Der fragliche Standort befindet sich in der dünnbesiedelten Zone "B", die für ähnlich besetzte Gebäude mit hohem Wohnstandard mit hochwertiger Aussicht und natürlicher Lage vorgesehen ist. Das Hauptziel ist die Erhaltung und Verbesserung des bestehenden Wohncharakters, der für alle Zonen in der ganzen Einheit Topčidersko brdo gilt.
Das Grundstück ist eckig mit einer Gesamtfläche von 3.215 m2. Das Gelände fällt steil von Nordwesten nach Südosten von der Höhe von 147,94 Metern über dem Meeresspiegel bis zur Höhe von 142,52 Metern über dem Meeresspiegel ab.
- Auf dem Grundstück wurde im Nachkriegszeit oder genauer gesagt 1955 nach dem Projekt von Rajko Tatić, einem bedeutenden jugoslawischen Architekten des 20. Jahrhunderts, eine Doppelvilla für Armeegeneräle gebaut. Obwohl bei dem betreffenden Objekt das ursprüngliche stilistische und organisatorische Konzept anerkannt ist, befindet es sich in einem sehr schlechten Zustand und hat nicht den Status eines Kulturguts. Dennoch wird das Werk von Rajko Tatić von den Erben, den Inhabern der Urheberrechte, gepflegt. Für die Zwecke des fraglichen städtebaulichen Projekts wurde eine Zustimmung eingeholt, d.h. es wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Erinnerung an das betreffende Werk, den Stil und die Architektur durch ein Gedenkfenster am Zaun des zukünftigen Gebäudes zu markieren.
Der Zugang zum Grundstück ist von der Augusta-Cesarca-Straße geplant, und der Eingang/Ausgang zur Garage ist von der Rodoljuba-Čolakovića-Straße.
Geplant sind flache begrünte Dächer, vor und in den Untergeschossen wurden 38 Stellplätze geschaffen.
Die gesamte realisierte Bruttofläche beider Lamellen beträgt 4.834 m2.
Das städtebauliche Projekt wird vom 6. bis 14. Oktober öffentlich präsentiert.
S. T.
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