Siniša Daničić, Generaldirektor von "Strauss Adriatic" - Wir setzen Kampf gegen unlauteren Wettbewerb fort

Quelle: eKapija Mittwoch, 02.03.2016. 02:47
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(Siniša Daničić)

"Strauss Adriatic" will 2016 die Position seiner führenden Marken "Doncafé" und "C kafa" am serbischen Markt stärken und seinen Kampf gegen den unlauteren Wettbewerb fortsetzen. In einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija" erzählt Siniša Daničić, Generaldirektor von "Strauss Adraitic", dass das vergangenen Geschäftsjahr voll von Herausforderungen gewesen sei, insbesondere in Hinblick auf den kontinuierlcih steigenden Schmuggel von Rohkaffee. Seinem Unternehmen sei trotzdem gelungen, sehr gute Ergebnisse 2015 zu erzielen.

- Das vergangene Geschäftsjahr war sehr erfolgreich für "Strauss Adriatic". Unser Werk in Šimanovci ist eine der best ausgestatteten in diesem Teil Europa. Wir verfügen über die modernste Produktionstechnologie wie das geschlossene "Aroma Expert System", das den Geschmack und die Frische bis zum Öffnen des Kaffeebeutels bewahrt. Wir werden unser Produktportfolio 2016 um neue Geschmacksrichtungen erweitern, die unsere Verbraucher erfreuen werden.

In Hinblick darauf, dass "C kafa" in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert unterstreicht Daničić, dass hinter jeder Marke die Qualität und das Vertrauen der Verbraucher stehen. Eben auf dieser Basis hat das Unternehmen "Strauss Adriatic" seine führende Marktposition in Serbien aufgebaut und will sie 2016 weiter befestigen.

eKapija: Wir würden Sie das vergangenen Geschäftsjahr von "Strauss Adriatic" am serbischen Markt bewerten?

- Das letzte Jahr war äußerst herausfordernd für uns, vor allem wegen des immer stärkeren unlauteren Wettbewerbs in Form von kleineren Kaffeeröstereien in ganz Serbien, die nicht angemeldete Ersatzmittel in ihren Produkten nutzen, und in Form des immer internsiveren Schmuggels von Rohkaffee, was alle große Anbieter am Makrt betrifft. Wir haben das Geschäftsjahr trotzdem erfolgreich beendet und mit einer neuen Auszeichnung für die jüngste "Doncafé"-Kampagne "Dobro jutro, dzezveri" gekrönt. Die Kampagne wurde nicht nur von der Fachöffentlichkeit positiv bewertet, sondern, was viel wichtiger ist, unsere Verbraucher begeistert. Unsere Marke erinnert sie daran, mit positiven Gefühlen, mit dem Lächeln und einem neuen Kraft in den neuen Tag zu starten. Das war nur noch eine, in einer Reihe von Bestätigungen, dass die höchste Qualität immer einen guten Widerhall auf dem Markt finden wird.

eKapija: Welche Marken haben besonders gute Ergebnisse 2015 erzielt? Sind die wichtigsten Marken weiterhin in führenden Positionen?

- Unsere zwei Marken - "Doncafé" und "C kafa" haben auch 2015 gute Ergebnisse erzielt. Wir haben das stärkste Wachstum mit "Doncafé" im HoReCa-Segment erzielt und auch dadurch bewiesen, dass eine heimische Marke durch höchste Qualität in Konkurrenz mit den berühmtesten ausländischen treten kann. Wenn es um den traditionellen Marktsegment geht, haben wir durch Werbekampagne "Dobro jutro, dzezveri" (dt. Guten Morgen, Kaffeekanne-Fans) haben wir die Grenzen der Werbung verschoben, nicht nur für Kaffee, sondern für den ganzen Markt. Das haben bemerkenswerte Auswirkungen auf Marken-Indikatoren bestätigt.

eKapija: Planen Sie neue Investitionen, bzw. Produkte und Marken in Serbien weiter zu entwickeln?

- Das ist der einzige Weg, um uns weiter zu entwickeln. Wir planen keine neuen Marken, wollen nur bestehenden stärken. Wir besitzen zwei sehr starke Marken, mit einer klaren Strategie und einem konkreen, und vollständig unterschiedlichen Positionierung, und das ist sehr wichtig für den Erfolg.

eKapija: In welche Länder führen Sie derzeit am meisten aus und ist die Steigerung des Export eine der Prioritäten des Unternehmens 2016?

- Wir führen derzeit am meisten in westeuropäische Länder aus. Exporte sind wichtig für unserer Strategie, aber die örtliche Stärkung der Marken hat absoluten Vorrang.

eKapija: Hat sich die Wirtschaftskrise auf Entscheidungen und Gewohnheiten der Verbraucher, bzw. Kaffeefans ausgewirkt? Wie passen Sie sich an neue Forderungen am Markt an?

- Die Wirtschaftskrise hat zweifellos die Kaufkraft der Bürger und ihre Einkaufsgewohnheiten beeinflusst. Immer mehr Verbraucher sind der Meinung, dass es sich lohnt, billigere Kaffeemischungen aus kleinen Kaffeeröstereien zu kaufen. Sie haben dabei keine Ahnung von Ersatzmitteln wie z.B. Industrie-Erbsen, Mais, Kichererbsen oder sogar Eicheln, die in meisten Fällen auf der Verpackung nicht angegeben sind. Dadurch wird das traditionelle Ritual des Kaffeetrinkens gestört. Seit mehreren Jahrhunderten bemüht man sich maximal darum, die mögiichst höchste Qualität seinen Gästen zu bieten. Die wahre Verlierer sind am Ende n ur Verbraucher. Im Rahmen der Kampagne "100% Kaffee" haben wir sie gelehrt, wie man den Text auf der Verpackung lesen sollte. Wir sind der Meinung, dass erwähnte Ersatzmittel den reinen Kaffeegetränkg keinesfalls ersetzen können.

eKapija: Budući da "C kafa" ove godine proslavlja 40. jubilej, šta po Vašem mišljenju čini In Hinblick darauf, dass "C kafa" in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert, können Sie uns sagen, was, Ihrer Meinung nach, eine Marke wettbewerbsfähig macht sowie wie wichtig die Kundenbindung für den Erfolg eines Produkts ist?

- Im Jahr, in dem "C kafa" sein 40-jähriges Jubuläum feiert, schenken wir allen Verbrauchern mehr Kaffee in besonderen Jubiläums-Verpackungen. "C kafa" ist mehr als Kaffee. "C kafa" hat mehrere Generationen geprägt und hat sie miteinander verbunden. Es handelt sich um die dauerhafte Qualität und einen wahren Wert, der von neuen Generationen in der unveränderten Form geerbt wird. Um wettbewerbsfähig zu sein, muss eine Marke vor allem hochwertig sein. Die hohe Qualität ist etwas, was sein Überleben garantiert. Wenn sie in einem Moment von Verbrauchern akzeptiert wird, muss man sich nur um die Bewahrung der Qualität kümmern. Die Kundenbindung ist von großer Bedeutung für jede Marke und jedes Produkt. Das ist die Geschichte von "C kafa".



eKapija: Wie groß ist der aktuelle Marktanteil von "Strauss Adriatic" in Serbien? Wie können Sie die Position am heimischen Markt stärken und was sind Ihre größten geschäftlichen Herausforderungen in Serbien?

- Ein Drittel aller Kaffeegetränke, welche man in Serbien trinkt, wurde in unserem Werk in Šimanovci verpackt. Wir werden unsere Position am Markt durch beharrlichen Kampf gegen alle, die den Markt und die Kategorie degradieren. Das ist unsere größte geschäftliche Herausforderung. Wir werden uns weiterhin um die Stärkung der Marken "Doncafe" und "C kafa" durch verschiedene Aktivitäten bemühen. Wir glauben an Erfolg vor allem, weil wir entsprechende Mitarbeiter ahben, die neben notwendige Kenntnisse und Fertigkeiten noch etwas besitzen, etwas was man nur selten in der Realität findet - die hohe Loyalität und Verbundenheit mit Unternehmen.

eKapija: Was denken Sie über Verbrauchssteuer-Aufkleber und glauben Sie, dass Verbraucher genug über die Herkunft und Qualität von Kafee informiert sind?

- Unser Unternehmen setzt sich für die schrittweise Abschaffung der Verbrauchsteuer auf Kaffee ein, weil es sich keinesfalls um ein luxuriöses Produkt geht. Kaffee gehört einfach zum durchschnittlichen Verbraucherkorb. Uns ist klar, dass der Staat dadurch ein sgnifikatnes Einkommen erzielt, aber die allmähliche Abschaffung der Steuer würde Kaffee sicher weniger attraktiv für den Schmuggel machen, und der Staat würde höhere Einnahmen aufgrund der Mehrwertsteuer erzielen.

Der Kaffee-Schmuggel wurde im Vorjahr sehr viel in der Öffentlichkeit besprochen. Wir sind der Meinung, dass es um die ersten Schritten in der Ausbildung der Verbraucher geht. Man hat bishe einfach nicht genug die zweifelhafte Herkunft und die ungetestete Qualität gedacht. Eine Veränderung ist, natürlich, auch auf individueller Ebene benötigt. Wir als Verbraucher sollten unentsprechend bezeichnete und nicht getestete Prdukte vermeiden.

eKapija: Wie wichtig sind die Investitionen in die Technologie für Kaffeeherstelelr und planen Sie neue Investitionen 2016?

Unser Werk in Šimanovci ist eines der best ausgestatteten Kaffeefabriken in dieserm Teil Europas. Wir verfüguen über die beste Produktionstechnolgie, über ein geschlossenens "Aroma Expert"-System , das den Geschmack und die Frische bis zum Öffnen des Kaffeebeutels bewahrt. Wir planen deshalb keine neuen Investitionen in die Produktion in diesem Jahr, werden aber sicher unser Produktportfolio um neue Geschmackrichtungen erweitern.

K.M.

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