Nikola Nedeljković, Generaldirektor von "Belgrad am Wasser" - Wir sind für Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen offen, lokale Erfahrung ist vorteilhaft
(Nikola Nedeljković)
Heimische Unternehmen sind immer eine gute Auswahl, wenn es um die Ausrüstung und Kompetenzen, Fähigkeiten und Motivation ihrer Mitarbeiter geht. Wir wären deshalb sehr froh, das möglichst viele heimische Unternehmen an der Umsetzung des Projekts "Belgrad am Wassser" teilnimmt, erklärte Nikola Nedeljković, Generaldirektor des Projekts, in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".
Heimische Unternehmen zeigen enormes Interesse dafür, erklärt Nedeljković. Das ist, seiner Meinung nach, von großer Bedeutung, weil sie sowohl heimische als auch ausländische Experten bei der Realisierung dieses Projekts einsetzen möchten.
- Es ist klar, dass heimische Unternehmen einen Vorteil haben, weil sie lokale Bedürfnisse und Gewohnheiten besser kennen. Ich deshalb sicher, dass sie dieses Projekt maximal beeinflussen werden.
Wir haben bereits Zusammenarbeit mit mehreren heimischen Unternehmen aufgenommen. "Mašinoprojekt" war, z.B. für die Ausarbeitung des Projekts sowie für die Erstellung des Hauptprojekts für Wohneinheiten, die bereits gebaut werden.
Neben "Mašinoprojekt" sind hier auch "PMC inženjering" und "Millennium team", welche das Gelände vorbereitet haben, ferner "Novkol" engagiert für die Vorbereitung des Fundaments, sowie "Energoprojekt" - fügt Nedeljković.hinzu.
eKapija: Gibt es hier Raum gibt es für die heimische Industrie und ihre Erzeugnisse und in welchem Maß? Sollten die Wohnungen und Büroflächen mit heimischen Produkten - Parkett, Fenster, Türen, Fliesen, Elektroartikel u.a. versehen werden?
- Wir sind offen und bereit für die Zusammenarbeit mit Herstellern und Bauunternehmen in Serbien, was wir bereits bei der Erstellung des Projekts und Vorbereitung der Baustelle bewiesen haben. In allen Gebäuden, die wir bereits bauen oder erst errichten werden, werden wir hochwertigste Materialien verwenden.
Die Innenausstattung ist erst in den nächstne Phasen zu erwarten, aber wir möchten unserer Industrie auch in diesem Segment eine Chance geben.
eKapija: Was wurde bisher alles im Rahmen des Projekts "Belgrad am Wasser" vollendet?
Wir haben zugleich einen Raum geschaffen, in dem Besucher aus Serbien und dem Ausland eine Verbindung zwischen dem Kulturerbe Belgrads und einer neuen modernen Metropola erleben können. Die Galerie des Projekts "Belgrad am Wasser" ist ein idealer Ort dafür.
Wir möchten auch den Zugan zu Flüssen erleichtern und die Zugangspunkte noch attraktiver machen. Wir startete mit der Hercegovacka Straße und Sanierung der bestehende Promenade entlang des rechten Save-Ufers. Wir möchten Bürgern dadurch einen Hinweis darauf geben, wie dieser Raum in de Zukunft aussehen wird, mit Terassen, Kinderspielplätzen, Grünflächen, einem Amphitheater unter der Alten Save-Brücke.
Das wichtigste Ereignis war sicher der erste Spatenstich für die Wohnanlage "BW Residences", der eine Fläche von 68.000 m2 einnehmen sollte, sowie die Unterzeichnung eines Vertrags mit einer der weltweit größten Hotelgruppen "Starwood Hotels and Resorts" über die Eröffnung des "W"-Hotels in der unmittelbaren Nähe des Gebäudes.
Parallel dazu wird an der Planung des "Turms Belgrad" und eines großen Einkauszentrums, das wir gleichzeitig bauen werden. Die Vorbereitungen für das "W"-Hotel, den Turm und das Einkaufszentrum können 2016 erwartet werden.
Die Wohnanlage "BW residences" sollten, Plänen zufolge, im ersten Quartal 2018 volendet werden. 2019 ist für die Eröffnung des "W"-Hotels geplant, und andere Objekte - "Turm Belgrad", Einkaufszentrum, Fortsetzung der Save-Promenade sind bis Ende 2020 zu erwarten.
Miloš Vlahović