BMW ruft 1,6 Mio. Autos wegen möglicher Fehler im Airbag zurück
BMW ruft wegen möglicher Fehler im Airbag älterer Fahrzeuge der 3er-Reihe weltweit mehr als 1,6 Millionen Autos zurück.
Betroffen sind nach Angaben des Konzerns Wagen, die zwischen Mai 1999 und August 2006 gebaut wurden.
Grund für die freiwillige Maßnahme seien Gasgeneratoren in den Beifahrerairbags eines Zulieferers, die in seltenen Fällen bersten könnten, teilte der Autobauer mit. In den USA seien von dem Rückruf 574.000 Fahrzeuge betroffen.
Schon im vergangenen Jahr hatte der Konzern 240.000 Fahrzeuge des 3er-Modells zurückgerufen. Diese Fahrzeuge müssten nun nicht noch einmal in die Werkstatt.
Nun wird der Rückruf ausgeweitet: Bei den übrigen Autos werde der Beifahrerairbag kostenlos getauscht, die Reparatur dauere eine Stunde.
Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, da es bei BMW-Konkurrenten, die dasselbe Airbag-System verbaut hatten, in seltenen Fällen Probleme gegeben habe. Bisher seien BMW-Fahrzeuge davon nicht betroffen gewesen.
Welcher Zulieferer für die Teile verantwortlich ist, wollte BMW nicht sagen.
Allerdings hatten erst vor wenigen Wochen ausgeweitete Massenrückrufe von Toyota, Honda, Nissan und Mazda Schlagzeilen gemacht, weil der gemeinsame Lieferant Takata einräumen musste, dass mehr Systeme Fehler hatten als zuvor bekannt.
Bereits zum Start der Rückrufe im Mai vor einem Jahr mussten die Hersteller wegen Problemen mit Airbags Hunderttausende Fahrzeuge zurückrufen.