Wer bekommt die Frequenz von "TV Avala"? - Entscheidung am 23. Juli
Über den künftiger Nutzer der Frequenz des pleite gegangenen Fernsehsenders "TV Avala" sollten am Dienstag, 23. Juli, neun Mitglieder des Rundfunk- und Fernsehrats der Republik Serbien (RRA) entscheiden. Die Frequenz geht an Kandidaten mit mindestens fünf Stimmen.
Mitglieder der RRA trafen sich am Mittwoch mit Vertretern der beiden Interessenten, "TV Nova" und "Kopernikus", um ihre Angebote zu besprechen. Es handele sich in beiden Fällen, laut Worten von Goran Karadzic, um "sehr korrekte Kandidaten".
- Wir entscheiden darüber am Dienstag, und ich kann keine Details der Verhandlungen enthüllen. Ich kann nur sagen, wir haben alle Informationen bekommen, die wir verlangten - so Karadzic.
"TV Kopernikus" wurde von seinem Direktor, Vladan Mitic, vertreten. In einem Interview für "Blic" sagt er, dass in seinem Programmkonzept Nachrichten, dokumentäre und kulturelle Sendungen dominieren.
- Wir werden keine türkischen Serien, Reality-Shows u.Ä. ausstrahlen, sondern das Hauptgewicht auf der einheimischen TV-Produktion legen - sagte Mitic.
"Kopernikus Cable Network" sei kein Kabelnetzbetreiber, sondern habe drei Fernsehprogramme, die über das Kabelnetz ausgestrahlt werden, unterstreicht er. Als Kabelnetzbetreiber erscheint das Unternehmen "Kopernikus Technology", und diese zwei Unternehmen sind nicht verbunden.
"TV Nova" wurde vom Direktor, Dragan Djurkovic vertreten, bekannt für die Produktion von Serien "Budva na pjenu od mora" und "Pevaj brate", die vom Fernsehsender "TV Prva" ausgestrahlt wurden.