Fonds für Innovationsförderung unterstützt serbische Unternehmen mit fast 2,1 Mio. Euro - Nächster Bewerbungszyklus bis 30. September 2013

Quelle: eKapija Montag, 01.07.2013. 16:51
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Die Expertenkomission des Fonds für Innovationsförderung bewilligte am 28. Juni fast 2,1 Mio. Euro im Rahmen des Programms der frühen Entwicklung und des Programms zur Mitfinanzierung von Innovationen. 18 Unternehmen aus Serbien wurden unter 125 angemeldeten Kandidaten gewählt. Dieser Bewerbungszyklus endete am 15. April 2013. Beide Programme werden im Rahmen eines Projekts zur Förderung der Innovationen in Serbien realisiert, das mit Spenden des EU-Instruments für Heranführungshilfe (IPA) im Gesamtwert von 8,4 Mio. Euro und mit Hilfe der Weltbank finanziert wird.

Der Fonds für Innovationsfördeurng hat bis heute mehr als 4,7 Mio. Euro für 41 von mehr als 300 gemeldeten Projekten bewilligt. Mehr als 40% der Projekte angemeldet für das Programm der frühen Entwicklung und 33% der Projekte angemeldet für das Programm zur Mitfinanzierung der Innovationen schließen die Zusammenarbeit mit öffentlichen Forschungsinstituten ein.

Der Fonds für Innovationsförderung kündigte die Fortsetzung des Programms der früheren Entwicklung sowie des Programms zur Mitfinanzierung von Innovationen an. Der erste Bewerbungszyklus endet am 30. September 2013.

Im Rahmen des Programms zur Mitfinanzierung von Innovationen (Matching Grants Program) wurden Grants im Wert bis 300.000 bewilligt - Mikro- und Kleinunternehmen mit Sitz in Serbien, die eine wettbewerbsfähige und zweifellos gefragte technische Innovation für den internationalen Markt besitzen. Fünf Unternehmen haben in diesem Jahr Darlehen im Rahmen dieses Programms erhalten.

Zu ihnen gehört das Unternehmen "Sentronis" aus Nis, das seit 2003 Sensoren für die Messung von Magnetfeld erzeugen.

- Alles, was wir im vergangenen Jahrzehnt, hergestellt haben, habe wir nach Europa, in östliche Länder und die USA ausgeführt. Unsere Kunden sind große Institute und ihre Laboratorien - erzählt Marjan Blagojevic, Geschäftsführer des Unternehmens aus Nis in einem Gespräch mit "eKapija".

Dieses Darlehen ermöglicht "Sentronis", ein kontaktloses, auf Sensoren beruhendes Messgerät für Gleich-und Wechselstrom, das sich in verschiednene Industrieanlagen anwenden und zugleich serienmäßig herstellen lässt.

Das Unternehmen "Alfanum" aus Novi Sad, spezialisiert auf den IKT-Bereich, entwickelt eine System-Technologie zur Spracherkennung und Sprachsynthese für südslawische Sprachen.

- Dieses Darlehen ermöglicht uns, die Flexibilität unserer Anwendung zu erhöhen, damit sie auch offline, in Mobiltelefonen verwendet wird. Unser Anwendungsprogramm wird Bücher, Zeitungen, Briefe, SMS - also jeden beliebigen Text lesen. Der zweite Teil des Projekts betrifft die Technologie für die Spracherkennung, aufgrund deren sie einen Text-Transkript bekommen - sagt man im Unternehmen aus Novi Sad.

"Morena inzenjering" aus Nis ist seit 1992 auf die Entwicklung von Softwares spezialisiert, will jetzt aber die Produktion von Robotern aufnehmen. Das Unternehmen wird dieses Darlehen in die Entwicklung eines Roboter-Fahrzeugs für die effiziente Reinigung von Tennisplätzen investieren.

- Wir haben einen kleineren Prototyp sowie zwei größeren gebaut und sie werden momentan getestet. Wir hoffen, unser Roboterfahrzeug auf Tennisplätzen in Serbien schon im nächsten Sommer zu sehen - sagte Sanja Zivkovic, Ingenieurin im Unternehmen aus Nis für "eKapija".

Fördermittel bekamen auch "Techno Foam" aus Stari Banovici, das eine automatisierte Schneidemaschine erzeugt, die Produktionsprozesse von vier getrennten Maschinen kombiniert sowie die "Milinkovic Company" aus Belgrad, die ein preiswerteres und energieeffizientes Bausystem, ohne Umweltbelastung, entwickelt hat. Das System lässt sich beim Bau von Sportanlagen, Lagerhallen, Hangars und Wohneinheiten anwenden.

Das Programm der frühen Entwicklung (Mini Grants Program) ist für private Mikro- und Kleinunternehmen in den frühen Entwicklungsphasen vorgesehen. Infrage kommen Unternehmen mit technischen Innovationen sowie jene, die neues geistiges Eigentum schaffen können. Zu Unternehmen, die Fördermittel im Wert bis 80.000 Euro im Rahmen dieses Programms erhielten, gehören: DNET aus Novi Sad, "Srma Zip" aus Kula, "Visoki Vakuum" aus Velika Plana, "Aggios" aus Belgrad, "Spik Briket" aus Smederevo, "Eon Plus" aus Belgrad, "Starglass" aus Starcevo, "011Lab" aus Belgrad, "Advanced Security Technologies" aus Nis, "Brainstorm" aus Belgrad, "Timepad" aus Belgrad, "Biounik" aus Belgrad und "Intens Net" aus Novi Sad.

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