Was kennzeichnet die letzten 5 Jahre in slowenisch-serbischen wirtschaftlichen Beziehungen?

Quelle: eKapija Mittwoch, 19.12.2012. 16:51
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Zum vierten Mal hintereinander schlossen sich das Wirtschaftsportal "eKapija" und der Slowenische Businessclub zusammen, um an einem traditionellen Treffen der Mitglieder und Freunde des Klubs die Nachrichten und Geschichten vorzustellen, die die serbisch-slowenische Zusammenarbeit gekennzeichnet haben. Wir hatten in diesem Dezember einen guten Anlass dafür - das 100-ste Jubiläums-Treffen des Slowenischen Businessclubs sowie seinen 10 Jahrestag. Wir haben diesmal die interessantesten Geschichten, Ideen und Projekte aus zwei Ländern in den vergangenen fünf Jahren präsentiert.

Während der vergangenen Periode wurden slowenische Investitionen in Serbien besprochen, Investitionen und Positionierung serbischer Unternehmen in Slowenien, Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern, Möglichkeiten und Beispiele für den gemeinsamen Einstieg in Drittmärkten. Das Verzeichnis vor uns stellt keine Rangliste der Investitionen dar. Die Präsentation namens "5 x 5 Nachrichten und Geschichten von slowenisch-serbischen wirtschaftlichen Beziehungen, die vergangenen 5 Jahre gekennzeichnet haben" beruht auf dem bereits bekannten Kriterium - Rangliste der meist gelesenen Artikel auf dem Wirtschaftsportal "eKapija".

Lass uns sehen, was die vergangenen fünf Jahre der slowenisch-serbischen wirtschaftlichen Beziehungen gekennzeichnet hat.

2008

Großes Interesse 2008 haben folgende Geschichten geweckt:

- Ein Treffen zwischen Unternehmern aus Gebieten Sumadija und Pomoravlje und Unternehmer aus Slowenien,

- Angebote slowenischer Unternehmen für den Bau der Autobahn Bar-Boljare,

- Erweiterung des Einzelhandelsnetzes von "Tus" in Serbien

- und "Istrabenz" und die angekündigte Verkauf seiner Aktien von "Droga Kolinska" oder "Petrol".

Das größte Interesse weckte das Projekt einer Brücke über die Save bei Ada Ciganlija in Belgrad, ein Projekt slowenischer Architekten, das im Vorjahr die Belgrader Bezirke Cukarica und Novi Belgrad verbunden hat.

2009

Vladimir Kravcuk, Präsident des Slowenischen Businessclubs, hatte Recht 2009, als er die Verlagerung der Produktion aus Slowenien nach Serbien angekündigt hat. Die serbische "Delta Holding" kündigte die Verschiebung des Projekts eines Einkaufszentrums in Slowenien an. Parallel dazu nahm man die Herstellung von Likör "Gorki list" in der ex-jugoslawischen Republik auf und gründete den Serbischen Businessclub in Ljubljana. Die serbische Regierung stimmte der Rückgabe von 12 Firmen an Slowenien zu und "Istrabenz" kündigte die Insolvenz an.

Die Leser von "eKapija" zeigten das größte Interesse für folgende Geschichten:

- "Centroproizvod" war interessiert an der Übernahme von "Droga Kolinska".

- "Grah Automotive" nahm den Bau eines Produktionsstandortes in Svilajnac auv.

- Möglichkeit für die Übernahme von "Delta Maxi" seitens "Mercator".

- Möglichkeit, dass EFT ein Gaskraftwerk in Slowenien im Wert von ca. 150 Mio. Euro baut.

Am interessantesten war aber die slowenische Baumarktkette "Merkur", die in Belgrad ein neues Einkaufszentrum im Wert von 25 Mio. Euro eröffnete.

2010

Man spekulierte 2010 über die Möglichkeit, dass Slowenien 200 Ärzte, vorwiegend aus den ehemaligen jugoslawischen Republiken beschäftigt. Die Autoren des Projekts der neuen Brücke über die Save in Belgrad behaupteten, eine internationale Sehenswürdigkeit geschaffen zu haben. Das slowenische Unternehmen "Metal Cinkara" half und wurde Partner des Basketballverbandes Serbiens. Belgrad bekam den siebten Partnerstadt - Ljubljana. Nach der Abschaffung des Visumregimes wurden um 60% mehr Touristen aus Serbien am See Bled registriert. "Terme Olimija" haben zugleich ein Projekt am Palic-See in Serbien aufgegeben.

Die meist gelesenen Artikel auf unserem Portal waren:

- Die Übernahme von 55,1% der Aktien der "Credy Bank" aus Kragujevac seitens der "Nova kreditna banka Maribor" für 10 Mio. Euro,

- die Übernahme von "Droga Kolinska" seitens der kroatischen "Atlantic Group" für 382 Mio. Euro,

- "Gorenje" kauft verlassene Anlagen von "Porcelan" und eröffnet eine Produktionsstätte in Zajecar,

- die Unterzeichnung eines Protokolls über die Gründung vom "Kargo 10" - eines gemeinsamen Eisenbahnunternehmens Serbiens, Kroatiens und Sloweniens.

Das größte Interesse weckte die Geschichte von der Eröffnung der größten Verzinkungsanlage in Indjija, einer Investition der slowenischen Firma "Metal cinkara" im Wert von 21 Mio. Euro.

2011

2011 spekulierte man über angeblich gesundheitsschädliche Erzeugnisse des serbischen Süßwarenherstellers "Jaffa" am slowenischen Markt sowie über die Übernahme von "Mercator" seitens des kroatischen Lebensmittelkonzerns "Agrokor". Sehr interessant war Zoran Jankovic, der in Wahlen in Slowenien gesiegt hat sowie die neuen Buslinien des Belgrader Omnibusunternehmens "Lasta" zwischen Belgrad und Slowenien.

Dieses Jahr wurde von folgendne Investitionsgeschichten gekennzeichnet:

- Der Bau der Brücke "Zezeljev most" in Novi Sad im Wert von 45,3 Mio. Euro.

- Die Behauptung von Miodrag Kostic, dass seine "MK Gruppe" an Hotels in Kroatien sowie an "Fructal" und "Zitoljubljana" in Slowenien interessiert sei.

- Der Plan der NKBM für die Fusion der "Credy Bank" und "Privredna banka".

- Die Zusammenarbeit zwischen dem Boilerhersteller "Metalac" aus Gornji Milanovac und "Merkur".

Der absolute Sieger in diesem Jahr war die offiielle Bestätigung der Übernahme von "Fructal" seitens dem serbischen Obstsafthersteller "Nectar".

2012

Dieses Jahr bestätigte die Nachrichten, dass immer mehr Touristen aus Serbien Slowenien besuchen. Man hat über Investitionspläne von "Nuba Invest" und Rast Tomazic, über die Insolvenz von "Primorje" und Übernahme der Arbeiten an Zufahrtstraßen zur Brücke über die Ada Ciganlija seitens "Porr" sowie über die Erleichterung der Kündigung in Slowenien während der Krise.

Die Leser von "eKapija" zeigten das größte Interesse für folgende Geschichten:

- Die Übernahme des slowenischen Farbenherstellers "Helios" seitens des österreichischen Unternehmens RIH,

- die Übernahme von "Beogas Invest" seitens des slowenischen Unternehmens "Petrol",

- slowenische Investitionen in Serbien im Gesamtwert von 1,6 Mrd. Euro in den vergangenen zehn Jahren,

- der angekündigte Bau der paneuropäischen Gas-Pipeline "South Stream" - an dem Serbien und Slowenien gemeinsam teilnehmen.

Die diesjährige Top-Geschichte von gemeinsamen Bauvorhaben dieser zwei Länder in Osteuropa bzw. über die Gründung des Internationale Baukonsortiums "Feniks" seitens vierzig Bauunternehmen, zeigen, dass Serbien als Investor immer mehr Schritt mit Slowenien hält.

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