Kein russisches Gas durch die Ukraine ab dem 1. Januar 2025?
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Abbildung (Fotonostal6ie/shutterstock.com)
Der russische Gasriese Gazprom gehe in seiner internen Planung für 2025 davon aus, ab dem 1. Januar kein Erdgas mehr über die Ukraine nach Europa zu liefern, sagte eine mit den Plänen des russischen Gaskonzerns vertraute Quelle gegenüber Reuters.
Das Management von Gazprom muss den Plan für das nächste Jahr noch genehmigen, aber sein Grundszenario ist, dass es laut einer anonymen Reuters-Quelle keinen Transport über die Ukraine nach Europa geben wird, wie das Nationale Erdölkomitee Serbiens berichtet.
Der Vertrag über den Gastransit nach Europa über die Ukraine läuft am 31. Dezember 2024 aus. Die Ukraine hat wiederholt erklärt, dass sie die Gespräche über eine Verlängerung des Abkommens mit Russland nicht fortsetzen werde.
Moskau wiederum erklärte sich offen für Gespräche über eine mögliche Verlängerung des Abkommens. Wladimir Putin, der Präsident der Russischen Föderation, sagte letzten Monat, dass Russland bereit sei, weiterhin Erdgas über die Ukraine zu liefern.
- Moskau sei auch bereit, Europa weiterhin über alternative Routen mit Gas zu versorgen - sagte Putin.
Laut einer Reuters-Quelle werden die russischen Exporte nach Europa und in die Türkei (mit Ausnahme der ehemaligen Sowjetländer) im nächsten Jahr aufgrund der Kündigung des ukrainischen Transitabkommens voraussichtlich um ein Fünftel auf knapp 39 Milliarden Kubikmeter sinken. Das wäre weniger als die im Jahr 2024 erwarteten mehr als 49 Milliarden Kubikmeter russischer Exporte nach Europa und in die Türkei.
Der europäische Erdgasmarkt befinde sich mit Beginn des Winters in einem prekären Gleichgewicht und externe Faktoren dürften Ende 2024 und Anfang 2025 zu einem angespannten Markt führen, sagte Torgrim Reitan, Finanzvorstand des norwegischen Energieunternehmens Ekinor.
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