Hochgeschwindigkeitsstrecke Belgrad–Velika Plana im zusätzlichen Investitionspaket der Europäischen Kommission im Wert von 1,2 Milliarden Euro für den Westbalkan
Quelle: eKapija
Mittwoch, 03.07.2024.
10:09
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Abbildung (FotoPixabay.com/moerschy)
Dieses Paket wird acht neue Vorzeigeinvestitionen in den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Abwasserbehandlung und Schienenverkehr sowie Innovation und grüne Transformation in kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen. Die Investitionen werden in enger Zusammenarbeit mit den Partnern im Westbalkan und internationalen Finanzinstituten umgesetzt, heißt es auf der Website der EU-Kommission.
Das 1,2 Milliarden Euro schwere Investitionspaket umfasst 300 Millionen Euro an EU-Zuschüssen aus dem Instrument für Heranführungshilfe (IPA III), zusätzliche bilaterale Beiträge von EU-Mitgliedstaaten und Norwegen, Darlehen von internationalen Finanzinstituten und Beiträge aus den Volkswirtschaften des Westbalkans. Das Paket wurde während der Sitzung am 1. und 2. Juli vom operativen Ausschuss des Westbalkan-Investitionsrahmens (WBIF) gebilligt.
Die neuen Flaggschiff-Investitionen fallen unter drei Prioritäten des Wirtschafts- und Investitionsplans:
- Umwelt und Klima: Wiederaufbau und Sanierung der Wasserversorgungs- und Abwasserinfrastruktur in Montenegro und Bosnien und Herzegowina.
- Nachhaltiger Verkehr: Weiterentwicklung der Schieneninfrastruktur des Korridors X, wobei die Hochgeschwindigkeitsverbindung Belgrad – Velika Plana einen schnelleren Personen- und Güterverkehr in der Region ermöglicht.
- Unterstützung des Unternehmenssektors: Einführung einer neuen Einrichtung für Innovation und grüne Transformation von Unternehmen in der Region.
Als Teil des Global Gateway zielt der Wirtschafts- und Investitionsplan der EU für den Westbalkan (2021–27) darauf ab, die langfristige Erholung anzukurbeln, einen grünen und digitalen Wandel zu beschleunigen und die regionale Zusammenarbeit und Konvergenz mit der EU zu fördern. Der im Oktober 2020 von der Europäischen Kommission angenommene Plan mobilisiert über den Siebenjahreszeitraum Investitionen in Höhe von bis zu 30 Milliarden Euro, darunter 9 Milliarden Euro an EU-Zuschüssen über IPA III. Von diesem Betrag wurden 5 Milliarden Euro über den WBIF zugesagt.
Bisher hat die EU Programme genehmigt, die im Rahmen des Wirtschafts- und Investitionsplans Investitionen in Höhe von bis zu 17,5 Milliarden Euro mobilisieren sollen, darunter 5,4 Milliarden Euro an EU-Zuschüssen.
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Europäische Kommission
Wirtschafts- und Investitionsplan der EU für den Westbalkan
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Wiederaufbau der Wasserversorgungs- und Abwasserinfrastruktur
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