Bulgarien streicht die Steuer auf russisches Gas für Serbien, Ungarn und Nordmazedonien

Quelle: eKapija

Dienstag, 12.12.2023.

14:51

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Podeli

Abbildung (FotoPixabay.com/Tobias Lindner)

Die bulgarische Regierung wird die Steuer auf den Transit von russischem Gas, das durch das bulgarische Territorium nach Serbien, Ungarn und Nordmazedonien transportiert wird, abschaffen, und der GERB-Vorsitzende und ehemalige Ministerpräsident Bojko Borissow hofft, dass dies dem Land bei seinen Bemühungen um die Aufnahme in den Schengen-Raum helfen könnte.

Kiril Petkov, Parteivorsitzender von "Wir setzen den Wandel fort" gab die Nachricht am Montag bekannt und fügte hinzu, dass Bulgarien dem gemeinsamen europäischen Ansatz folgen werde, berichtet Euractiv.

– Diese Steuer sollte seitens Bulgariens nicht einseitig sein. Es sei notwendig, mit der Europäischen Kommission zusammenzuarbeiten, damit diese Art von Steuern gemeinsam mit allen europäischen Ländern so eingeführt werden könne, dass sie tatsächlich auch Auswirkungen auf die Wirtschaft der Russischen Föderation habe – fügte er hinzu.

Dabei handelt es sich um die seit Mitte Oktober geltende Abgabe, die von Serbien und Ungarn, die Gaslieferungen über die Transitgaspipeline aus Bulgarien beziehen, kritisiert wird, da die Länder befürchten, dass die zusätzlichen Kosten von Verbrauchern getragen werden oder dass Gazprom den Gasfluss vollständig stoppen könnte.

– Wir sollten diese Chance aufgrund einer Steuer nicht verpassen – sagte Borissov. – Es gab immer gute nachbarschaftliche Beziehungen und das wird auch so bleiben – sagte er.

Sofia strebt seit einigen Jahren einen Beitritt zum Schengen-Raum an, die Entscheidung bedarf jedoch der Zustimmung aller EU-Mitgliedsstaaten.

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