1 Mio. Biertrinker erwartet - Belgrader Bierfest vom 17-21. August
Das neunte Belgrader Bierfest findet vom 17. bis 21. August unter dem Slogan "Spaß und Unterhaltung für alle" statt. An der ersten Präsentation des diesjährigen Bierfestivals wies Neda Kurjački aus dem Belgrader Kulturnetzwerk darauf hin, dass Besucherzahlen von Jahr zu Jahr zunehmen sowie dass man im Vorjahr 900.000 Besucher in fünf Festivaltagen registriert hat. In diesem Jahr werden sogar 1 Mio. erwartet.
Das kontinuierlich zunehmende Interesse ist, unter anderem, effektvollen Präsentationen des Bierfestivals an Touristikmessen in Europa und auf anderen Kontinenten zu verdanken, oder einer Schilderung des Festivals im Buch "Öffentlichkeitsarbeit, Strategie und Taktik" von Dennis Wilcox, Professor für PR-Kunda an der kalifornischen Universität in San Jose. Der Eintritt ist wieder frei. Man hat, außerdem, den Auftritt der britischen Band "Simple Minds" angekündigt. Das Festival hat auch eine humanitäre Seite. Durch Verkauf von Souvenirs wie T-Shirts, Hüte und Kappen will man sogenannte Baby-Pakete für jeden Neugeborenen in Belgrad finanzieren.
Gordana Plamenac, Direktorin der Touristischen Organisation Serbiens, hebt hervor, dass man an allen wichtigen Touristikmessen für vier Sommerfestivals in Serbien: Exit (Novi Sad), Guča (Dragačevo), Nisville (Niš) und Beer fest (Belgrad) geworben hat. Die Eröffnung des Marktes für neue Fluggesellschaften und Billigflieger hat zur Erhöhung der Anzahl der Touristen in Serbien beigetragen. Ihre positive Erfahrungen haben Serbien in die touristische Karte Europas eingeführt.
Serbien habe sich als sehr erfolgreich im Bereich des Unterhaltungs- und Eventtourismus erwiesen, meint Goran Petković, Staatssekretär für Tourismus. In diesem Jahr wird deshalb der Millionteste Festivalbesucher erwartet. Das Belgrader Bierfest ragt unter ähnlichen Veranstaltungen durch seinen innovatorischen Geist hervor. Das Festival hat immer eine neue Dimension: im Vorjahr war es der Umweltschutz, in diesem Jahr die Versorgung von jüngsten Stadtbewohner, betonte Petković.