Styropor aus Werken in Valjevo, Niš und Srbobran - Österreichisches Unternehmen "Austrotherm" investierte 18 Mio. Euro in Serbien

Quelle: eKapija Mittwoch, 25.05.2011. 15:11
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Der österreichische Spezialist für hochwertige und innovative Wärmedämmung "Austrotherm" investierte 18 Mio. Euro in Serbien in den vergangenen acht Jahren. Das Unternehmen, das gestern sein 10-jähriges Jubiläum in unserem Land gefeiert hat, beschäftigt 120 Mitarbeiter in Werken in Valjevo, Niš und Srbobran.

- "Austrotherm International2 hat 2001 eine Tochterfirma mit Sitz in Valjevo gegründen. Wir waren zunächst auf den Handel mit Dämmstoffen spezialisiert, aber wir haben schon 2003 eine Anlage zur Herstellung von Styropor im Wert von 4 Mio. Euro in Betriebgenommen - erklärte der Direktor von "Austrotherm" in Serbien, Dragomir Ilić.

2005 wurde das Unternehmen "Delta matic" aus Niš gekauft und bald danach eine Produktionsanlage in Srbobran eröffnet. das Unternehmen habe dadurch die führende Position am serbischen Markt erworben, behauptet Ilić.

- Unsere Produktionskapazitäten belaufen sich auf 700.000 m3 Styropor, aber wir erzeugen 350.000-400.000 m3 jährlich. 10% der Produktion werden nach Montenegro ausgeführt während 30% in Bulgarien, Mazedonien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina abgesetzt werden - sagte Ilić in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

- In der kommenden Zeit möchten wir die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in der Branche, vor allem mit Architekten und Investoren, zu erweitern. Es ist sehr wichtig, Pläner und Projektanten mit den neuesten Baustoffen und Einsparungsmöglichkeiten bekannt zu machen. Wir arbeiten momentan mit Architekten, die am Bau der Siedlung "Stepa Stepanovic", an der Stelle der ehemaligen Kaserne "4. juli" in Belgrad teilnehmen. "Delta City" in Podgorica wurde mit unseren lärmdämmenden Platten versehen - sagte Ilić.

"Austrotherm" nahm auch an anderen großen Projekten in Serbien wie Einkaufszentren "Ušće" und "Delta City" in Belgrad, "Airport City", Siedlung "Belville", Fernsehturm auf dem Avala u.a. teilgenommen.

An der unlängst beendeten Baumesse in Belgrad stellte das Unternehmen ein neues Erzeugniss vor: Ausbauplatten für Dachgeschösse.

- Jedes Jahr versuchen wir ein neues Produkt auf den serbischen Markt zu bringen. Wir haben in diesem Jahr die Herstellung von Ausbauplatten für Dachgeschösse aus Styropor und Spanplatte aufgenommen. Wir bestehen darauf, außer Styropor und Material, die man bei anderen Herstellern findan kann, auch andere Erzeugnisse zu bieten - sagte Ilić.

Peter Schmid. Inhaber und Direktor von "Autrotherm Internatioal" betont, dass sein Unternehmen die Gewohnheiten der Verraucher in Serbien verändern und sie an der Anwendung von hochwertigen wärmedämmenden Baustoffe zu gewühnen, um zur Senkung des Energieverbruachs und Verbesserung der Energieeffizienz beizutragen.

as Unternehmen hat im Vorjahr fast 5000 Niedriegenergie- und Passivhäuser in Österreich errichtet. Die Umstellung auf solche Bautechnologie sei, seiner Meinung nach, von großer Bedeutung für ein von Energieimport abhängiges Land wie Serbien. Passivhäuser garantieren die optimale Lufttemperatur im Winter und Sommer, ohne zusätzliche Heizung oder Kühlung des Raums.

- Die durchschnittliche Wärmedämmung in Serbien ist 5 cm und in Österreich sogar 16 cm dick. Die Anwendung von dickeren Fassadendämmplatten aus Styropor - von 20 cm - ist, unter anderem, im Energieeffizienzplan der EU bis 2020 vorgesehen - erklärte Schmid.

Die österreichische Gruppe "Austrotherm international" mit 17 Produktionsanlagen in 10 Ländern hat im Vorjahr einen Umsatz von 276 Mio. Euro gemacht.

Peter Schmid wurde von der Vizepräsidentin der serbischen Wirtschaftskammer Vidosava Džagić für bisherige Investitionen und Entwicklung der serbischen Wirtschaft mit einer Plakette der Wirtschaftskammer ausgezeichnet.

- Die zehnjährige Präsenz des Unternehmens "Austrotherm" in Serbien ist die besten Empfehlung für alle potenziellen Investoren und Beweis, dass Serbien ein gutes Geschäftsumfeld bieten kann. Das Unternehmen hat hier investiert, als Serbien nicht besonders populär unter auslänidschen Investoren gewesen war und es keine staatliche Subventionen und Förderungsmittel für Investoren wie heute gegeben hatte - sagte Džagić.

Der Feier anlässlich des zehnten Jubiläums von "Austrotherm" wohnte der Bürgermeister von Valjevo Zoran Jakovljević bei, der Vertretern des österreichischen Unternehmens eine Plakette und Kopie des Säbels des Bischofs Prota Mateja Nenadović (einer der Führer des Ersten Serbischen Aufstandes gegen Türken 1804) übergeben hat.

- Das Unternehmen und die Gemeinde haben bisher erfolgreich zusammengearbeitet. "Austrotherm" hat eine der ersten Greenfield-Investitionen in Valjevo realisiert - sagte Jakovljević.

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