Deutsches Unternehmen Wacker Neuson eröffnet zweites Werk in Kragujevac – Investition im Wert von 25 Millionen Euro

Quelle: Beta Donnerstag, 01.06.2023. 14:49
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(FotoWikimedia)
Das deutsche Unternehmen Wacker Neuson, das Kunden weltweit ein umfassendes Programm an Baumaschinen und -geräten, Ersatzteilen und Dienstleistungen anbietet, hat das zweite Werk in Kragujevac eröffnet und 25 Millionen Euro investiert.

In der ersten Phase wird die Fabrik über 20.000 m2 Produktionsfläche verfügen, in der nächsten Phase, die Mitte April begann, werden weitere 30.000 m2 gebaut.

Die Vertreter von Wacker Neuson sagten bei der Eröffnung des Werks, dass die neuen Investitionen auf die Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit in Serbien abzielen, da sie mit den Ergebnissen der Fabrik, die bis dahin 16 Jahre lang in Kragujevac gearbeitet hatte, zufrieden seien. Der Vorstandsmitglied des Unternehmens, Felix Bietenbeck, erklärte, dass sie nach der geplanten Erweiterung in Kragujevac über eine der größten, vollautomatischen Fabriken mit einer Fläche von 100.000 m2 und 40 Schweißrobotern verfügen würden.

In Kragujevac beschäftigt Wacker Neuson rund 800 Mitarbeiter im Bereich der Endbearbeitung von Stahlkonstruktionen, am Ende der Investition werden es mehr als 1.200 Mitarbeiter sein.

Der CEO von Wacker Neuson, Karl Tragl, erklärte, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren ein großes Wachstum verzeichnet habe und dass es sich aufgrund der stabilen Wirtschaftslage und der guten Zusammenarbeit mit der serbischen Regierung und der lokalen Selbstverwaltung für die neue Investition in Serbien entschieden habe.

An der Eröffnung der Fabrik nahm die serbische Premierministerin Ana Brnabic teil, die darauf hinwies, dass Deutschland der wichtigste Wirtschaftspartner Serbiens und der größte bilaterale Geber sei.

Sie sagte, dass sich der Außenhandel Serbiens und Deutschlands im Jahr 2022 auf rund 10 Milliarden Euro belief und dass die Ergebnisse im ersten Quartal 2023 sogar noch besser ausgefallen seien als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022.


Laut der Ministerpräsidentin bringen deutsche Unternehmen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch neues Know-how, neue Technologien und neue Geschäftsethiken nach Serbien.

Die deutsche Botschafterin in Serbien, Anke Konrad, sagte, dass deutsche Unternehmen in Serbien 80.000 Menschen beschäftigten und dass Wacker Neuson einer der größten Arbeitgeber in Kragujevac sei.

– Unternehmen aus Deutschland, die mit dem Geschäftsumfeld in Serbien zufrieden sind, stärken den wirtschaftlichen Weg Serbiens in die EU. In Serbien hat Deutschland 50 Millionen Euro in die duale Ausbildung investiert, 1 Milliarde Euro in Energie und erneuerbare Energien und leistet auch in anderen Bereichen einen bedeutenden Beitrag – sagte Konrad.
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