Bulgarischer Energieminister hat Serbien eingeladen, sich einer neuen Initiative im Gassektor in Südosteuropa anzuschließen

Quelle: eKapija

Donnerstag, 23.02.2023.

09:09

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(FotoSergBob/shutterstock.com)

Der bulgarische Energieminister Rossen Hristov hat Serbien eingeladen, sich einer neuen Initiative im Gassektor in Südosteuropa einzuschließen, die für den Informationsaustausch zwischen den Ländern wichtig ist, um eine einfachere und sicherere Versorgung zu gewährleisten. Ziel der Initiative sei es auch, eine engere Zusammenarbeit zwischen Betreibern von Verkehrssystemen in Mittel-, Süd- und Osteuropa zu fördern, teilte das serbische Ministerium für Energie und Bergbau mit.

- Die regionale Zusammenarbeit bei der Gasversorgung würde es uns ermöglichen, die notwendigen Verbindungsleitungen besser zu planen. Deshalb freue ich mich sehr auf die Initiative des bulgarischen Ministers, dass die Republik Serbien gemeinsam mit den EU-Ländern aus der Region und Moldawien eine Plattform für die Zusammenarbeit schafft, die es uns ermöglicht, Kapazitäten, Verbrauch, Gasinfrastruktur und Versorgungswege zu überprüfen und die Möglichkeit der Zusammenarbeit eröffnen, um eine stabilere und günstigere Versorgung der gesamten Region mit Erdgas zu gewährleisten - sagte die serbische Energieministerin Dubravka Djedovic, die gestern mit ihrem bulgarischen Kollegen über die regionale Zusammenarbeit im Bereich Erdgasversorgung und Diversifizierung der Bezugsquellen sprach.

Die Minister sprachen auch über den Bau einer Gasverbindung zwischen Serbien und Bulgarien.

- Die Arbeiten am Bau der Verbindungsleitung Nis-Dimitrovgrad schreiten planmäßig voran. 70 % der vertraglich vereinbarten Rohre wurden geliefert, die vorbereitenden Arbeiten auf 92 % der Trasse sind abgeschlossen, und wir erwarten den Abschluss der Arbeiten im Herbst. Die Gasverbindung wird die Diversifizierung der Versorgungsquellen ermöglichen und uns die Möglichkeit geben, uns mit Gasquellen aus Aserbaidschan und der kaspischen Region sowie mit dem LNG-Terminal in Griechenland zu verbinden - sagte Djedovic und fügte hinzu, dass geplant sei, Verbindungen auch mit anderen Nachbarn zu bauen, vor allem mit Nordmazedonien.

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