Ratingagentur Fitch bestätigt die Kreditwürdigkeit Serbiens eine Stufe unter Investment Grade

Quelle: eKapija Montag, 20.02.2023. 08:44
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Nationalbank von Serbien (FotoColorMaker/shutterstock.com)Nationalbank von Serbien
Die Ratingagentur Fitch bestätigte das Rating Serbiens bei BB+ mit stabilem Ausblick. Laut der Website der Nationalbank von Serbien (NBS) liegt Serbien trotz ausgeprägter Unsicherheiten im internationalen Umfeld nur eine Stufe unter Investment Grade.

Fitch betont in seinem Bericht, dass es diese Entscheidung aufgrund eines glaubwürdigen wirtschaftspolitischen Rahmens in Serbien getroffen hat, insbesondere angesichts:

– der Bedeutung einer gewahrten Wechselkursstabilität inmitten erhöhter geopolitischer und anderer internationaler Risiken,
– der Angemessenheit der Finanzpolitik und
– eines höheren Maßes an Wirtschaftstätigkeit, gemessen am Pro-Kopf-BIP, im Vergleich zu Ländern mit gleicher Bonität.

Fitch betont auch die erneut bestätigte Widerstandsfähigkeit des Bankensektors, ein hohes und angemessenes Niveau an Devisenreserven, die vollständige Deckung des Leistungsbilanzdefizits durch ausländische Direktinvestitionen und die Wahrung der allgemeinen Stabilität der Zahlungsbilanzbewegungen, was in einem Umfeld hoher Energiepreise und Gesamtrisiken auf dem globalen Markt besonders wichtig ist.

Wie die Agentur feststellt, war die Kerninflation Ende 2022 aufgrund des relativ stabilen Dinar-Wechselkurses gegenüber dem Euro und der angemessenen Reaktion der NBS um 5 Basispunkte niedriger als die Gesamtinflation. Die dreijährigen Inflationserwartungen des Finanz- und Unternehmenssektors sind verankert. Die Agentur betont, dass sich die Außenposition des Landes aufgrund des geringeren Energiebedarfs aufgrund der aufgebauten Lagerbestände und der voraussichtlich niedrigeren Energiepreise im Vergleich zum Vorjahr verbessern wird.


In Bezug auf die öffentlichen Finanzen unterstreicht die Agentur, dass die Leistung im Jahr 2022 besser als geplant war, und schätzt, dass das Haushaltsdefizit trotz erhöhter Ausgaben für Energiekäufe in den nächsten zwei Jahren auf 1,4 % und die gesamtstaatliche Staatsverschuldung auf 50,5 % des BIP gesenkt werden.
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