"Radijator" aus Zrenjanin investiert 5 Mio. Euro in den Wiederaufbau und Anbau der Gießerei - Abgüsse aus Banat für die EU, Nahost und Afrika
"Radijator" aus Zrenjanin investiert mehr als 5 Mio. Euro in eine neue Produktionsanlage und in den Anbau und die Rekonstruktion des bestehenden Gießereibetriebs. Das Unternehmen aus dem Banat war früher für die Herstellung von Heizkörpern bekannt. Heute werden hier Abgüsse für Kamine, Kanäle und Schächte erzeugt. In Hinsicht auf die immer lebhaftere Nachfrage nach seinen Produkten, beschloss man in eine neue Anlage zu investieren.
Geplant ist die Montage einer automatischen Gießstrecke vom Typ Disamatic sowie der Anbau der bestehenden Lagerhalle, sagte Milan Blažić, Mitglied des Vorstands von "Radijator" in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".
- Wir haben bereits den größten Teil der Ausstattung erworben und Verträge über die Lieferung von restlichen Maschinen unterzeichnet. Der Bau, Installation und Inbetriebnahme solten bis Ende 2011 durchgeführt werden. Wir sollten die Produktion im Januar 2012 aufnehmen - sagte Blažić.
Die neue automatische Formmaschine ermöglicht die Erweiterung des bestehenden Sortiments und die Verdoppelung des Produktionsvollumens bis 30.000 t jährlich.
Die exportorientierte Gießerei führt mehr als 95% ihrer Produktion aus, in die Europäische Union (Spanien, Italien und Deutschland) und plant den Einstieg in den französischen, nahöstlichen und afrikanischen Markt sowie in Rumänien und Bulgarien.
Das Unternehmen verfügt über alle notwendigen Atteste und Zertifikate für den Export.
Im Laufe 2010 wurden zusätzliche 100 Mitarbeiter für die neue Anlage eingestellt und sie werden für ihre Aufgaben vorbereitet. Die aktuelle Mitarbeiterzahl sollte nach der Inbetriebnahme der erwähnten Gießstrecke um 100 erhöht werden.
"Radijator" hat 2010 einen Umsatz von 11 Mio. Euro gemacht und plant 16 Mio. Euro 2011.
Ein Konsortium gebildet von Unternehmen "Ljevaonica Bjelovar", "Ljevaonica Produkt" und "Akva trgovina" hat die Mehrheitsbeteiligung - ca. 50,6% am Betrieb "Radijator".
Sie haben bisher mehr als 2 Mio. Euro in "Radijator" investiert.