Serbien interessiert an der Wasserstoffenergie – Raffinerie Pancevo hat das Potenzial, Technologie einzuführen

Quelle: Novosti

Donnerstag, 07.04.2022.

11:39

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Podeli

(Fotoakitada31/Pixabay)

Der Entwurf der Wasserstoffstrategie Serbiens wird den Geschäftsleuten bis Ende April vorgelegt, und es wird erwartet, dass sie ihr Feedback geben und bei der Ausarbeitung dieses Dokuments mitmachen, gab die serbische Handelskammer bekannt. Auch unser Land will diesen Rohstoff in unseren Energiemix aufnehmen, der ein wichtiges Segment zur Reduzierung von Treibhausgasen darstellt.

"Grüner" Wasserstoff findet in Industrieländern Anwendung in Industrie, Verkehr und Energiesektor, und eine der gebräuchlichsten Methoden zu seiner Gewinnung ist die Elektrolyse.

- Fahrzeuge werden durch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie angetrieben - erklärt Dušan Stokić von der serbischen Handelskammer. - Bei einer Energieeffizienz von 40 bis 60 % wird daraus Strom produziert, bei der kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme liegt der Wirkungsgrad bei bis zu 80 %.

Er gibt an, dass Wasserstoff im Gasnetz zu einem Prozent des Volumens in den Niederlanden und bis zu 10 Prozent in Deutschland verwendet wird. Serbien verfügt über bestimmte Ressourcen zur Orientierung an dieser Ressource, aber auch über unzureichend entwickelte Infrastruktur und Technologien.

- Es dauert einige Zeit, bis sich Technologien in Unternehmen mit Potenzial wie die Pancevo-Raffinerie oder Eleksir entwickeln - sagt Stokić. - Es ist wichtig zu überlegen, was für die Kapazitätsentwicklung in Bezug auf Personal benötigt wird.

„Grüner“ Wasserstoff ist ein alternativer Kraftstoff, der als saubere Energiequelle anerkannt ist und weltweit floriert. Seine Herstellung und Verwendung sind derzeit teuer. Der Preis für „grünen“ Wasserstoff aus der Elektrolyse am Ort der Erzeugung wird auf drei bis 7,5 Euro pro Kilogramm bzw. 90 bis 225 Euro pro Megawattstunde geschätzt. Es wird erwartet, dass die Produktion bis 2030 aufgrund der erhöhten Kapazität für Energie aus erneuerbaren Quellen um etwa 30 % billiger sein wird.

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