Produzenten und Exporteure von Getreide fordern kostenlose Ausfuhr von Mehl, Quoten für Weizen und Mais

Die Gruppe der Getreideproduzenten der Handelskammer Serbien, die Verbände der Produzenten und Exporteure von Getreide und der Rohstoffmarkt haben die serbische Regierung aufgefordert, den freien Export von Mehl zuzulassen und Exportquoten für Weizen und Mais aus der Ernte 2021 unter Berücksichtigung der verfügbaren Bestände einzuführen.

– Auf dem gemeinsamen Treffen von Vertretern unserer Gruppe, der Verbände Zitounija und Zita Srbije und des Rohstoffmarktes Novi Sad, das der Entscheidung über das vorübergehende Verbot des Exports von landwirtschaftlichen Grundnahrungsmitteln gewidmet war, die für die Bevölkerung wichtig sind, haben wir eine gemeinsame Initiative der Unternehmen gegenüber der serbischen Regierung definiert, den freien Export von Mehl sowie Getreide (Weizen und Mais) zuzulassen und gleichzeitig Höchstquoten festzulegen – erklärte Aleksandar Bogunovic, Sekretär des Verbandes für Pflanzenbau und Lebensmittelindustrie der serbischen Handelskammer.

Wie es in der Pressemitteilung heißt, weisen die Vertreter der Verbände darauf hin, dass ein langfristiges Ausfuhrverbot für Mehl, Weizen und Mais auch der Frühjahrsaussaat Probleme bereiten könnte, weil die Landwirte Geld brauchen, um sie finanzieren zu können.

– Die Folgen werden von Produzenten und Exporteuren getragen, die über Häfen exportieren, weil sie ihre Waren nicht platzieren können und an Verträge gebunden sind. Wenn sie den Export nicht realisieren, müssen sie finanzielle Konsequenzen tragen. Die Exporteure haben den Export ihrer Waren zu Vorauspreisen abgeschlossen, deshalb ist es für sie notwendig, ihre vertraglich vereinbarten Aufträge rechtzeitig und vor dem möglichen Preisverfall auszuführen - betonte Bogunovic.

Er erinnert daran, dass der Export von Mehl in den letzten Jahren zurückgegangen ist und dass dieser Moment eine gute Gelegenheit ist, das Vertrauen der traditionellen Kunden zurückzugewinnen und den Export durch eine höhere Verarbeitungsphase zu steigern.