Botschaft aus Österreich: Grüne Pässe sollten auf westliche Balkanländer ausgedehnt werden

Die österreichische Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline Edtstadler, ist der Meinung, dass die geplanten „grünen Pässse“, die innerhalb der EU als Dokumente angenommen werden sollen, die Reisen während der Pandemie ermöglichen, auch auf Drittländer, und insbesondere auf die westbalkanischen Staaten „erweitert“ werden sollten.

Die grünen Pässe sollten Informationen über die Genesung, negative Tests oder Impfungen gegen das Coronavirus enthalten, was das Reisen ermöglichen würde.

Während des Besuchs in Tirana sagte Edtstadler gegenüber APA, dass Österreich mit der Region des westlichen Balkans eng verbunden sei, da daraus viele seiner Bürger stammen, sowie dass sie daher der Ansicht sei, dass die grünen Pässe auch diese Länder einschließen sollten.

Sie sagte, dass die Staaten des westlichen Balkans, die Kandidaten für die EU-Mitgliedschaft sind, sich bei der Erstellung von Zertifikaten und den technischen Bedingungen an der EU orientieren sollten, damit ihre Bürger sicher nach Österreich reisen können.

- Es funktioniert auch in die andere Richtung. Die Sommersaison ist fast da. Egal wie schön es ist, einen Urlaub in Österreich zu verbringen, ich kann verstehen, dass die Bürger ihren Urlaub am Meer verbringen wollen, und in diesem Sinne ist die westliche Balkanregion sehr nah - erklärte Karoline Edtstadler.

Sie fügte hinzu, dass dies auch für Drittstaaten gelten sollte, die für Österreich die westlichen Balkanstaaten, Spanien, Portugal und die südamerikanischen Staaten sind.