Bohrmaschinen und Baucontainer für Libyen - Exportverträge für "Jugoalat"
"Jugoalat" wartet ungeduldig auf einen Vertragsentwurf aus Libyen, von einem Partner interessiert an seinen Bohrmaschinen für Erdöl und Wasser und Baucontainern - gab der Vorstandsvorsitzende und Besitzer Spasoje Jakovljević bekannt.
Man verhandelt auch mit einem Geschäftspartner aus Daruvar in Kroatien, einem Maschinenbauunternehmen, über die Vertretung am kroatischen Markt.
- Viele von unseren Kunden aus Serbien wissen noch immer nicht, dass wir wieder im Betrieb sind. Die Zahlungsunfähigkeit der meisten einheimischen Unternehmen zwingt uns dazu, nach Kunden im Ausland zu suchen - sagte Jakovljević.
Besonders ermutigend ist die Tatsache, dass das deutsche Unternehmen "Gläser" an der Wiederbelebung der Zusammenarbeit interessiert ist.
"Jugoalat" beschäftigt 130 Mitarbeiter, die momentan nur Mindestlohn bekommen. Ab dem nächsten Monat wollen wir sie regelmässig auszahlen, Monat für Monat. Um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, haben wir neue Toiletten mit Duschen und neue Kleiderschränke einbauen lassen.
- Wir haben neue 30 Mitarbeiter eingestellt, wollen aber die Mitarbeiterzahl auf fünf hundert erhöhen. Wir planen, eine Schweißerschule zu eröffnen. Das Projekt ist fertig und wir versuchen momentan die finanzielle Unterstützung für seine Umsetzung zu verschaffen. In einem Teil unserer Fabrik wollen wir eine Studentenheim für Studenten der Technischen Hochschule eröffnen - erklärt Jakovljević.
Sozialabgaben, die man vom Januar 2004 bis 30. Juni dieses Jahres nicht eingezahlt hatte, müssen jetzt, nach der Empfehlung der Regierung Serbiens entrichtet werden. Den aktuellen Fabrikbesitzer trifft keine Schuld daran.