Wasserversorgungssystem "Barje" im Betrieb bis Ende November - Investition im Wert von 80 Mio. Euro
Der noch 1984 gestartete Bau des Wasserversorgungssystems "Barje" soll bald zu Ende geführt werden, erklärte der Generaldirektor des Wasserversorgungsunternehmens "Vodovod" aus Leskovac, Zoran Stojanović.
Eines der größten infrastrukturellen Objekte in Südserbien hat eine Kapazität von 840 l Wasser pro Sekunde. Die Investition im Wert von fast 80 Mio. Euro ermöglicht die Versorgung der Stadt Leskovac und noch einigen Städten in der Region Jablanica.
Das Wasserversorgungssystem "Barje" gehört sicher zu drei größten infrastrukturellen Investitionen in dieser Gegend, meint der Bürgermeister von Leskovac, Slobodan Kocić.
- Das Wasserwerk in Gorina ist bereits in Betrieb genommen. Wir müssen noch einige Details erledigen, damit das Objekt seiner Bestimmung offiziell übergeben werden kann - sagte Stojanović.
Ganze Siedlungen blieben in vergangenen Jahren tagelang ohne Wasserversorgung, besonders wenn die Bekleidungsfabrik in Leskovac in Betrieb war. In manchen Stadtteilen und besonders in Vororten bezahlten Bürger bzw. Haushalte einen zehnmal höheren Preis für den enormen Wasserverbrauch.
Unbezahlte Wasserrechnungen sind das größte Problem des Wasserversorgungsunternehmens "Vodovod". Private Kunden und Unternehmen schulden mehr als 218 Mio. Dinar für das verbrauchte Wasser. Man hebt in "Vodovod" hervor, dass viele von diesen Forderungen - fast 75 Mio. Dinar - nie bezahlt werden können, weil diese Unternehmen Pleite sind. Private Haushalte müssen 19 Mio. entrichten.