Streik in Fiat verringert serbische Exporte - Rückzug von Italienern wäre ein großes Problem für Kragujevac
Die Produktion von Kraftfahrzeugen und Anhängern ist noch immer die Exportbranche Nummer eins in Serbien, aber seine Ergebnisse sind durch den Streik bei Fiat in Kragujevac gefährdet, erklärte er an der PRäsentation der neuen Ausgabe des Magazins "Makroekonomske analize i trendovi" (MAT).
Der Schaden, der durch die Einstellung der Produktion im Automobilwerk von Fiat in Kragujevac verursacht wurde, lasse sich derzeit nicht schätzen, weil es unbekannt sei, wie lange der Streik dauern werde, so Stamenkovic.
"Wenn sich die Spekulationen über den angeblichen Rückzug des italienischen Automobilherstellers aus Serbien verwirklichen, wäre das viel größerers Problem für die Wirtschaftspolitik als die Restrukturierung öffentlicher Unternehmen", sagte er.Viele Ziele, definiert vor der Realisierugn der Investition in Serbien, seien weder von Fiat, als auch vom serbischen Staat erreicht worden, fügte er hinzu.
- Der Staat hat Fiat die versprochene Infrastruktur nicht gebaut, und Fiat hat das Modell 500L nicht wie versprochen modernisiert. Das Auto ist außerdem zu teier - sagte Stamenkovic.
Es gebe Gründe, welche Fiat die Entscheidung über den Rückzug aus Serbien erschweren könnten, glaubt der Geschäftsführer des Statistischen Amtes der Republik Serbien Miladin Kovacevoc.
- Der italienische Automobilriese hat viel Geld in das Werk in Kragujevac investiert. Der zweite Grund wäre die Tatsache, dass Serbien die preiswerteste Fachkräft bieten kann - so Kovacevic.