Geologische Untersuchungen auf dem Standort Tijanjsko polje vor der Entscheidung über den Bau des Wärmekraftwerks "Dragačevo"
Vor der definitiven Entscheidung über den Bau des Wärmekraftwerks "Dragačevo" mit einer Leistung von 110 bis 130 MW nahm man die geologischen Untersuchungen auf dem Standort Tijansko polje, unweit von Guča und Lučani. Im geplanten Kraftwerk sollten rund 1,2 Mio. t Kohle jährlich verbraucht werden.
Ein Expertenteam aus dem Belgrader Unternehmen "Mineral investment" versucht momentan die Kohlevorkommen auf Standorten "Rudnica" und "Jezero" gründlich zu untersuchen. Sie wurden noch früher aus 43 Mio. t geschätzt.
Das hiesige Lignitlager könnte in nächsten 25 Jahren abgebaut werden.
Das Ideenprojekt sieht den Bau des Wärmekraftwerks und Nebengebäude auf einer 200 ha großen Grundstück in kommenden sieben Jahren. Es handelt sich um eine Investition im Wert von 400 Mio. Euro.
1.000 Arbeiter können im Kraftwerk "Dragačevo" beschäfigt werden. Man wird außerdem die modernsten Luftfiltern einbauen lassen, um die Luftverunreinigung zu senken.
Vertreter des im Großbritannien registrierten Unternehmens EFT, unter der Leitung des Vorsitzenden, Vuk Hamović, präsntierten diese Angaben während eines Besuchs in Lučani. Hamović bestätigte das Interesse seines Unternehmens, in den Bau des künftigen Kraftwerks zu investieren, natürlich, nur im Falle der positiven Untersuchungsergebnisse.
Der Gemeindevorstand, Slobodan Jolović, teilte mit, dass nach den erwähnten Untersuchungen und Berechnung der Kostendie die Entscheidung über den Bau der Kraftwerks bis Ende des Jahres getroffen werden könnte.