Russland will Agrokor nicht mehr kreditieren - Kroatischer Lebensmittelkonzern muss geliehenes Geld zurückzahlen
- Wir haben Agrokor schon mehrmals Darlehen gewährt, um die Stabilisierung des Unternehmens zu unterstützen. Wir werden das nicht mehr tun. Ich hoffe, dass Agrokor alle seine finanziellen Verpflichtungen erfüllen und das geliehne Geld zurückzahlen wird - sagte Anzimov.
Die Sberbank kreditiere verschiedene Unternehmen, und im Falle, dass sich Agrokor erneut an sie wendet, "sollte diese Frage jedenfalls erwägt werden, aber nur in Hinsicht auf alle finanziellen Schwierigkeiten", sagte der russische Diplomat.
- Wenn Agrokor das geliehene Geld nicht zurückzahlt, muss diese Frage mit der Sberbank geklärt werden. Russland will keinen Teil dieses Konzerns beantragen - so Anzimov.
- Ich kenne den Vorstandsvorsitzenden von Agrokor nicht, weil er offensichtlich für überflüssig hält, sich mit mir vertraut zu machen. Das wird sicher zu bestimmten Folgen führen - fügte Anzimov hinzu und unterstrich, er könne nicht sagen ,dass Agrokor aktiv zusammenarbeite.
- Es ist in unserem Interesse, Unternehmen zu unterstützen, die mit Russland aktiv zusammenarbeiten wollen. Es gibt fast zehn Unternehmen, die mit der Russischen Föderation zusammenarbeiten und Waren im Wert von 300 Mio. EUR ausführen. Die Exporte langen vor den Sanktionen bei 600 Mio. EUR. Agrokor gehört nicht zu diesen zehn Untenrehmen - so Anzimov.
Vertreter vn Agrokor behaupten auf der anderen Seite, dass sie sehr aktiv und kontinuierlich mit allen Investoren kommunizieren, also auch mit jenen aus Russland. Bisher habe es, laut ihren Woten, keine Forderungen dieser Art gegenüber Agrokor seitens russischen Partner und Banken gegeben.