H&M verzeichnet Umsatzwachstum 2016 - Niedrigere Preise und stärkerer Dollar verringern Gewinn auf 1,97 Mrd. EUR
Mit 223 Milliarden Kronen (umgerechnet 23,6 Milliarden Euro) erzielte der Konzern den höchsten Jahresumsatz der Unternehmensgeschichte. "2016 war ein ereignisreiches Jahr, das viele positive Dinge, aber auch Herausforderungen für uns und die gesamte Branche beinhaltete", erklärte H&M-Chef und Enkel des Firmengründers Karl-Johan Persson.
Die Investitionen in das boomende Internetgeschäft machen sich für die schwedische Modekette H&M bezahlt. Im abgelaufenen Geschäftsquartal zog der Vorsteuergewinn überraschend an. Nach fünf Quartalen in Folge mit Rückgängen stieg das Ergebnis von September bis November um mehr als 3 Prozent auf umgerechnet 783 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Unter dem Strich verdiente H&M vor allem wegen des stärkeren Dollar, der die Anschaffungskosten in die Höhe trieb, rund 12 Prozent weniger und damit 18,6 Milliarden Kronen.
Wie das Unternehmen in Stockholm weiter mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 427 neue Läden eröffnet und 13.000 Jobs geschaffen. Damit arbeiten 161.000 Menschen bei H&M. Ende vergangenen Jahres zählte die Modekette weltweit rund 4380 Läden. H&M will 2017 430 neue Geschäfte eröffnen.
Im laufenden Jahr wird sich H&M in fünf neuen Ländern etablieren: Neben Island und Georgien wird der Konzern auch Läden in Kasachstan, Kolumbien, Georgien und Vietnam eröffnen. Außerdem wird H&M in Hongkong, Malaysia, Macao, Singapur, Taiwan und der Türkei in den Online-Handel einsteigen.