"Srbijagas" und "Gazprom" unterzeichnen Abkommen über Zusammenarbeit - Pläne zur Erweiterung des Untertage-Gasspeiches in Banatski Dvor im Wert von 70 Mio. EUR

Quelle: Beta Sonntag, 27.03.2016. 22:52
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(Fotonostal6ie/shutterstock.com)
Serbiens Gasanbieter "Srbijagas" und Russlands Gaskonzern "Gazprom" unterzeichneten am Freitag in Belgrad ein Abkommen über wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit und Partnerschaft, das die Erweiterung der Kapazitäten des Untertage-Gasspeichers in Banatski Dvor ermöglicht.

Das Abkommen zwischen "Srbijagas" und "Gazprom" sieht die Zusammenarbeit auch bei Gaslieferungen, Erhöhung der Energieeffizienz, Energieeinsparungen und Anwendung von alernativen Energien, sowie im Bereich der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes vor, teilte man an einer Pressekonferenz mit.

Das Abkommen wurde vom Generaldirektor von "Srbijagas" Dušan Bajatović und dem Mitglied des Exekutivausschusses der Geschäftsleiter von PAO "Gazprom", Oleg Aksjutin unterschrieben. Aksjutin gab dabei bekannt, dass das Abkommen zur gegenseitigen Zufriedenheit unterzeichnet worden sei, sowie, dass er eine erfolgreiche Zusammenarbeit wie bisher erwarte.

Aksjutin unterstrich auch, dass man derzeit drei Szenarien für die Erweiterung der Kapazitäten des Untertage-Gasspeichers in Banatski Dvor überlege, und kündigte ein offizielles Treffen von Experen in der nächsten Woche an, bei dem das technisch und wirtschaftlich bestmögliche Szenarion zu besprechen sei.

Diese drei Szenarien für die Erweiterung der Kapazitäten des Gasspeichers in Banatski Dvor unterscheiden sich voneinander in der Gesamtmenge der Speicherkapazität sowie in der maximalen täglichen Menge an Gas.

Man überlege die Erweiterung der Kapazitäten in Banatski Dvor von bestehenden 450 auf 750 Mio. bis max. zwei Milliarden Kubikmeter Gas, erklärte Bajatović.

Der Wert der Investition (für die Kapazität von einer Milliarde Kubikmeter) werde auf rund 70 Mio. EUR geschätzt, aber der Staat müsste keinen einzigen Euro dafür zahlen, so Bajatović. Man habe sich, nämlich, für die Projektfinanzierung des Gemeinschaftsunternehmen "Podzemno skladiste gasa Banatski dvor" entschieden, an dem sich "Gazprom" mit 51%, und "Srbijagas" mit 49% beteiligen.

Das Abkommen sehe, laut Worten von Bajatović, auch die verstärkte Anwendung von Gas als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge vor. "Gazprom" sei auch am Bau eines Terminals für die Distributin von Flüssigas interessiert.

- Als ein Energieriese bleibt "Gazprom" weiterhin strategischer Partner von "Srbijagas". Es gibt keinen Grund dafür, etwas zu verändern. Wir werden die Zusammenarbeit nur weiter enwickeln. Dieses Abkommen beweist das enorme Vertrauen zwischen unseren zwei Unternehmen - sagte Bajatović und unterstrich, dass die Normen von "Gazprom" viel anspruchsvoller als die EU-Vorschriften seien.

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