Deutsche Unterstützung für die Entwicklung Serbiens und der Region - Noch eines in einer Reihe von deutsch-serbischen Wirtschaftsforen Mitte März 2016 in Frankfurt
Der Vorsitzende der Wirtschaftskammer Serbien, Marko Čadež, hat am 21. Januar 2016 in Berlin die weiteren Schritten in der Realisierung der bilateralen und regionalen Initiativen bei mehreren Treffen besprochen: im Büro der Bundeskanzlerin Angela Merkel, im Außenmininsterium, im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und im Bundesmiisterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie im Verband der Industrie- und Handelskammern Deutschland. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Čadež war auch der Vorsitzende der Wirschaftskammer Kosovo, Safet Gerxhaliu zu Besuch in Berlin.
Ihre Gastgeber haben bisherige Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskammern Serbien und Kosovo und ihre Bemühungen um die Beseitigung von Hindernissen für Handel und Investitionen, Verbindung zwischen Kammermitgliedern und der Wirtschaftskreise in der Region positiv bewertet. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Martin Wansleben, hat besonders bisherige Fortschritte der Wirtschaftskammer Serbien in der Reform des Kammersystems in Serbien gelobt. Marko Čadež hat sich bei den deutschen Industrie- und Handelskammern für die bisherige starke Unterstützung bei der Modernisiserung, Erstellung und Verabschiedung des neuen Gesetzes über Wirtschaftskammern bedankt.
Beim Treffen im Verband der deutschen Industrie- und Handelskammern wurden konkrete Aktivitäten zur Verbesserung des Kammersystems, zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und der Entwicklung Serbiens und der Region vereinbart. Schon Mitte März sollte in Frankfurt noch eines in einer Reihe von deutsch-serbischen Wirtschaftsforen veranstaltet werden, an dem, Erwartungen zufolge, hochrängige Regierungsvertreter aus beiden Ländern teilnehmen sollten. Deutsche Kammern sollten die Werbung um Serbien als Investitionsstandort unter ihren Mitglieden verstärken. Durch Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskammer Serbien und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik sollten serbischen Unternehmen bei der Aufnahme in die Lieferantenkette der deutschen Großunternehmen unterstützt werden. Wansleben hat zugleich die DIHK-Unterstützung für den Investitionsforum der Wirtschaftskammern im Westbalkan angekündigt. Das gilt auch für andere Formen der regionale Zusammenarbeit, die zwei Kammern initiiert haben, mit dem Ziel, die Kapazitäten zu stärken und Wirtschaftskreise in der Region zur Realisierung von Projekten zur wirtschaftlichen Entwicklung und schnellere europäische Integration der Westbalkanländer zu ermutigen.
Neben Fortschritten bei der Umsetzung von bilateralen Projekten im Bereich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Modalitäten für die Intensivierung der deutschen Unterstützung für die Wirtschaft Serbiens und der Region wurden bei den Treffen im Verband der deutschen Industrie- und Handelskammern und zuständigen deutschen Ministerien auch Potenziale für die Zusammenarbeit an Projekten zur Bewältigung von Herausforderungen der Migrantenkrise in Serbien und der Region besprochen.