US-Investmentfonds "Colbeck" bietet 1,47 Mrd. EUR für Telekom Srbija
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(Fototelekom.rs)
Um die Mehrheitseigentum an die Telekom Srbija zu erwerben, bewarb sich "Colbeck" gemeinsam mit "Yucaipa", noch einem Investmentfonds aus den USA, mit Ronald Burkle an der Spitze. Wenn sich der Staat für "Colbeck" als Sieger entscheidet, wird dieser Fonds die Übernahme der Telekom mit HIlfe der Banken wie Deutsche Bank, Morgan Stanley und Raiffeisen Bank International finanzieren, heißt es im Angebot.
Im Falle dass "Colbeck" die serbischen Telekom kauft, wird man Peter Foyo, Ex-Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden des Mobilfunkanbieters "Nextel Mexico" engagieren. Vor "Nextel" arbetetete Foyo als Direktor für Unternehmensstrategie bei AT&T und seinem mexikanischen Partner, und war auch Direktor von AT&T für Argentinien, Chile und Uruguay.
"Colbeck Capital" wurde 2009 von Jason Colodne und Jason Beckman, ehemaligen Investmentbankiers bei Goldman Sachs. Der Fonds ist vorwiegend auf Investitionen in Mediengesellschaften orientiert. Eine der bekanntesten Investitionen war das Filmstudio "Relativity Media".
Ronald Burkle ist Hauptinvestor des Fonds, US-Milliarder, bekannt für den Versuch, das berühmte Hollywood-Studio "Miramax" zu kaufen. Er landete im Vorjahr auf dem 633. Platz der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt, mit einem Vermögen im Wert von 2,9 Mrd. USD.
Burkle ist auf die Übernahme von Unternehmen in Schwierigkeiten spezialisiert, insbesondere in Sektoren wie Einzelhandel, Vertrieb und Lebensmittel. Gemeinsam mit dem Schauspieler Ashton Kutcher gründete er die Investmentfirma "A-grade", die in Start-ups investiert. Eine ihrere Investitionen ist der bekannte Service "Airbnb".
Sechs Angebote wurden, laut Worten des Ministers für Telekommunikation Rasim Ljajić, für den Kauf der Telekom Serbien eingereicht. In weniger als zwei Wochen sollte der Sieger gewählt und bekannt gegeben werden. Die Details der Angebote wurden nicht veröffentlicht, aber Ljajić bestätigte, dass der neue Inhaber 70 Mio. EUR für die Realisierung eines Versorgungsprogramms für überschüssige Arbeitskräfte bereitstellen muss.
Angebote hätten, laut Medienberichten,, "Advent international", EBRD, "Mid Europa partners", "Abu Dhabi Investment Authority", "Colbeck" und "Telekom Slovenia" eingereicht.
Unternehmen
Telekom Srbija a.d. Beograd
Deutsche Bank AG Frankfurt am Main
Morgan Stanley New York
Raiffeisen Bank International AG Wien
Telekom Slovenije Ljubljana
ADIA Abu Dhabi
Mid Europa Partners LLP London
EBRD London
Advent International Boston
Ministarstvo turizma i omladine Republike Srbije
Goldman Sachs New York
Airbnb, Inc.
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