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Roboter aus Požega erobern Welt - "Inmold Plast" erwartet Umsatz von 10 Mio. EUR 2015
Montag, 10.08.2015.
18:53
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Er hat in das neue Unternehmen die langjährige Erfahrung mit der Entwicklung und Konstruktion von Werkzeugen für das Spritzgießen sowie von automatisierten Systemen für das Blasformetikettieren (In Mold Labeling). Janković ist seit 1994 im Privatsektor tätig, als er zunächst einer der Eigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens ATM mit Sitz in Sevojno wurde.
- Für die Gründung eines eigenen Unternehmen habe ich mich entschieden, weil ich die Familie mit drei Kindern nicht mehr mit meinem Lohn unterstützen konnte. Die schwere Geschäftslage wurde durch den Krieg in den Umgebung und die allgemeine Wirtschaftskrise verrusacht. In Hinsicht darauf, dass ich Maschinenbauingenieur von Beruf bin, kann ich eine breite Palette von Aufgaben erledigen. Ich habe mich dafür entschieden, was damals auf dem Markt besonders gefragt wurde, um den erfolgreichen Absatz für meine Produkte zu sichern - erzählt Goran Janković, Inhaber und Geschäftsführer von "Inmold Plast" im Interview für das Portal "eKapija".
(Goran Janković)
Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören hochwertige Werkzeuge für die Herstellung von Kunststoffteilen sowie Roboteranlagen für die Herstellung von dünnwandigen Verpackungen, die Schritt mit den modernsten Mitbewerbern europaweit halten können, behauptet unser Gast. Die Werkzeuge sind für den Langzeitbetrieb konzipiert, gestaltet, hergestellt und getestet in Požega. Sie werden aus hochwertigen Materialien durch Anwendung von neuen CNC gesteuerten und anderen Maschinen erzeugt. "Inmold" bietet die technische Unterstützung und Wartung für alle gelieferte Werkzeuge und die besondere IML-Ausstattung. Das Unternehmen führt kontinuierlich die neuste Technologien ein und investiert in die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern.
Janković hat zunächst allein gearbeitet, erweiterte aber sein Team bald mit Familienmitgliedern und Nachbarn. "Inmold Plast" beschäftigt derzeit 155 Mitarbeiter.
- Ich habe am Anfang meine Kenntnisse, Erfahrung und meinen enormen Wunsch für die Verselbstständigung investiert, vor allem, um meine Familie selbst zu unterstützen. Dann folgte die Arbeit, Arbeit und nur Arbeit. Ich habe inzwischen dreimal die Fördermittel des Entwicklungsfonds der Republik Serbien genutzt - unterstreicht Goran Janković.
Die Produktion nimmt von Jahr zu Jahr kontinuierlich zu, was ein bemerkenswertes Ergebnis angesichts des Zustands in der Metallindustrie Serbies darstellt. Das ganze Produktionsverfahren, von der Idee bis Fertigprodukt wickelt sich in der Produktionsstätte in Požega ab. "Immold Plast" ist mit Maschinen und Geräten angesehener, meistens europäischer Hersteller ausgestattet.
- Wir erwerben Rohstoffe in Europa und weltweit. Das ist ganz normal in der Zeit der Globalisierung und in Hinsicht auf die technischen Errungenschaften, die uns zur Verfügung stehen. Unsere Kunden sind große europäische und internationale Hersteller von Kunststoff- und Bauteilen, so dass es bei uns keine Teilung in heimischen und ausländischen Markt gibt. Wir arbeiten mit allen zusammen, mit denen wir gemeinsames Interesse finden können - erklärt der Gast von "eKapija".
Janković ist sehr zufrieden mit Ergebnissen 2015. Er erwartet einen Umsatz von 10 Mio. EUR. Er betrachtet seine Arbeit als Kunst und sehr professionell. Jedes Unternehmen in dieser Branche stellt etwas Besonders dar, weshalb er nie über die Konkurrenz nachdenkt. Die Geschäftsbedingungen auf dem serbischen Markt findet er sehr schwer, aber erinnert daran, dass sich das Geschäftsumfeld nicht zu viel seit seinen Anfängen verbessert hat.
- Das ist nichts Neues für unsere Unternehmer. Man muss immer wach sein und nach neuen Chancen suchen.
"Inmold" verfügt über Kenntnisse, rEssourcen und technische Kapazitäten, so dass es Geschäftspartnern eine Reihe von Vorteilen bieten kann, wie z.B. den Erwerb von kompletten Produktionssystemen und Produkte, die viel günstiger als bei ausländischen Mitbewerbern sind. Die Qualität der gelieferten Ausstattung ist auf dem Niveau der weltweit berühmtesten Hersteller und das Unternehmen bietet auch die Ausbildung von Mitarbeitern und die Wartung. Kunden können dadurch viel Geld und Zeit ersparen, weil die Dienstleistungen in diesem Sektor sehr teuer sind.
Goran Janković unterstreicht, dass seine größte Herausforderung bisher war, ein Unternehmen auf dem Niveau der europäischen Mitbewerber zu schaffen. Zu seinen größten Problemen dabei gehören der Mangel an qualifizierten Fachkräften und sehr geringe Kenntnisse in diesem Bereich.
- Wir möchten "Immold" in den folgenden zehn Jahren, zu einem respektablen und modernen europäischen Unternehmen entwickeln, das Schritt mit den weltweit besten in diesem Sektor halten kann. Wir werden deshalb das Hauptgewicht auf die Aus- und Fachbildung der jungen Menschen legen, um sie für die Arbeit mit den modernsten Maschinen und Vorrichtungen nach dem Schulabschluss vorzubereiten - sagt Janković am Ende des Interviews.
Duale Ausbildung in der Praxis
(Kleine Sommer-Fachschule)
Goran Janković ist einer der seltenen Unternehmer in Serbien, der uneingeschränkt und aufrichtig in die Ausbildung und den künftigen Wohlstand der Jugendlichen, sowohl Schüler als auch Studenten an den technischen Hochschulen investiert. Als jemand, der Jugendliche und die Technik respektiert und liebt, hat er die beiden zu einer Einheit verschmolzn und als Visionär noch vor 4 Jahren in Požega das derzeit viel besprochene duales Berufsausbildungssystem implementiert. Er ermöglicht Jugendlichen, ihre Fachkenntnisse durch Arbeit bei "Inmold Plast" zu erwerben und erweitern.
Das Unternehmen engagiert eine große Anzahl von Stipendiaten aus der Technischen Fachschule in Požega, die ihre Fachkenntnisse in dieser Fabrik, durch Arbeit mit den modernsten CNC gesteuerten Maschinen erweitern können. Dank Janković wurde das "Zentrum der modernen Technologien" gegründet. Er hat der Technischen Fachschule in Požega eine neue CNC gesteuerte Drehbank geschenkt und gemeinsam mit der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) den Raum für die Berufstausbildung der Schüler außerhalb der Fabriken ausgestattet.
Inhaber und Direktor von "Inmold Plast" organisierte in diesem Sommer die "Kleine Sommerschule" als eine Art der informellen Bildung, sowohl für seine Stipendiaten, als auch für Studenten der Fakultäten für Maschinenbau, wo sie sich mit dem Betrieb der universalen und CNC gesteuerten Maschinen bekannt machen konnten. Am Ende des Kurses wurde ein Wettbewerb veranstaltet, und die besten wurden mit entsprechenden Geschenken belohnt. Für alle Kinder, die im Sommer freiwillig gearbeitet haben, wurde ein eintägiger Ausflug veranstaltet.
4 Schüler aus der ersten Generation der Stipendiaten wurden in "Inmold Plast" eingestellt.
Marko Andrejić
Inmold Group d.o.o. Požega
ATM SEVOJNO
Fond za razvoj Republike Srbije Niš
Tehnička škola Požega