Der Europäische Fonds für Südosteuropa (EFSE) und die
Deutsche Bank haben sich erneut zusammengeschlossen, um privates institutionelles Kapital für die Finanzierung von Kleinst- und Kleinunternehmen in Südosteuropa und der östlichen Nachbarschaftsregion zu mobilisieren. Durch die Platzierung von zwei Tranchen von variabel verzinslichen, dreijährigen Schuldverschreibungen im Wert von 20 Mio. USD und 40 Mio. EUR stellt die Deutsche Bank 57 Mio. EUR für private Anleger zur Verfügung, die sich an der EFSE-Mission beteiligen wolle, um die Entwicklung und Wohlstand ihrer Zielregion zu unterstützen, gab die Deutsche Bank bekannt.
Durch die Bereitstellung von Finanzmitteln für lokale Banken und Mikrofinanzinstitutionen leistet der EFSE die entscheidende Unterstützung für KMU in Südosteuropa und der östlichen Nachbarschaftsregion - einem Sektor, der eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Wachstum und Beschäftigung spielt. Ende März 2018 erreichten die EFSE-Kredite an fast 140.000 Endkreditnehmer unter den KMU und den privaten Haushalten den Wert von 891 Mio. EUR. Seit seiner Gründung hat der EFSE insgesamt mehr als 927.600 Darlehen im Gesamtwert von 6,6 Mrd. EUR finanziert und zur Schaffung von weit über 760.000 Arbeitsplätzen in der Zielregion beigetragen.
EFSE wurde 2005 von der KfW Entwicklungsbank mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Kommission gegründet. Der privat verwaltete Fonds ist eine öffentlich-private Partnerschaft und in Luxemburg registriert. Die Finanzierung durch öffentliche Investoren wird ergänzt durch private Kapitalinvestitionen, die eine breitere und robustere Finanzierungsplattform für die Entwicklungsfinanzierung bieten.